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Lernfilme selbst gemacht

Bedburg, September 2005 - Wie zeigt ein Unternehmen einem potenziellen Kunden, wie die eigene Software funktioniert? Am besten geht's mit einem interaktiven Lernfilm. Mit dem einfach zu bedienenden "DemoBuilder 4" lassen sich solche Filme ganz einfach anfertigen, erklärt die K&R Software, die das Programm von DoubleT aus Kanada in einer übersetzten Version nach Deutschland bringt.




Der "DemoBuilder 4" erstellt Software-Demos nach dem Prinzip 1-2-3. Dabei geht es in drei Schritten darum, eine Tätigkeit auf dem Bildschirm aufzunehmen, die Aufnahme nach zu bearbeiten, um sie anschließend zu publizieren. Daniel Bendel vom KRSoft Kundendienst: "Mit dem selbst aufgenommenen Lernfilm können Sie Kunden Ihre Programme direkt im Internet vorführen oder die Anwender per eLearning regelrecht schulen."

Tatsächlich ist es einfach, mit dem "DemoBuilder 4" ans Ziel zu kommen. Das Programm schießt zunächst eine ganze Reihe Bildschirmfotos - etwa immer dann, wenn eine Maustaste betätigt, der Mauszeiger bewegt oder eine Taste auf der Tastatur gedrückt wird. Sind alle Bilder eines Handlungsablaufs beisammen, so lassen sie sich bearbeiten. Dabei gilt jedes Bild zunächst als eigene Szene.


Mit der Hilfe eines Editors ist es möglich, jeder Szene nachträglich noch Objekte hinzuzufügen. Markus Kreisel, von K&R Software: "Bei einem solchen Objekt kann es sich um eine beschriftete Sprechblase, um einen Text, um einen Kreis um ein bestimmtes Bildschirmelement, um einen Ton, eine Sprachnotiz, um ein Eingabefeld oder um vieles andere handeln. Auf diese Weise macht der Autor des Tutorials deutlich, worum es in der aktuellen Szene gerade geht."

Der Benutzer kann auch einen animierten Mauszeiger in die Demo einfügen und eine Mausbewegung etablieren. Wer möchte, setzt die Auflösung der finalen Demo fest und spielt sie probeweise ab, um zu sehen, ob sie auch wirklich "rund" läuft. Notfalls lassen sich noch Verbesserungen durchführen. Markus Kreisel: "Noch besser: Sie können sogar abhängig von den Aktionen des späteren Anwenders einen Lernfortschritt bekunden oder eine Fehlermeldung einblenden."

Steht die Demo, so lässt sie sich im SWF-Flash-Format speichern und exportieren. In diesem Format können die selbsterzeugten Demos optimal in die eigene Homepage eingebunden werden. Es ist aber auch möglich, die Lernfilme als EXE-Programm zu sichern und sie in dieser Form weiterzugeben oder im Internet zum Download anzubieten.


Wer den "DemoBuilder" kennt, findet in der Version 4 viele neue Funktionen vor. Sie erlauben es nicht nur, die Demos als EXE-Programme für Windows, Linux und Macintosh zu exportieren. Möglich ist es inzwischen auch, einen Lernfilm in Form von Einzelbildern weiterzugeben, die in HTML-Seiten eingebettet sind. Diese HTML-Seiten sind mit einer internen Navigation ausgestattet, die durch sämtliche Szenen führt.


Zusätzlich bietet die neue Version einen eigenen Audioeditor an, mit dem es möglich ist, Audiodateien, die in der Demo zum Einsatz kommen, direkt zu bearbeiten. Außerdem ist es in der Version 4 kein Problem mehr, gleich mehrere Audioelemente auf einmal in eine einzelne Szene zu integrieren.

Jedem Interessenten bietet die K&R Software eine 15-Tage-Testversion (13,1 MB) des "DemoBuilder 4" an. Sie zeigt unverbindlich, was das Programm leisten kann.