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Deutliche Tendenz zu E-Learning

Giessen, Januar 2003 - Mit Unterstützung aus dem Programm LEONARDO DA VINCI realisierte die Justus-Liebig-Universität Giessen eine Studie zur Zukunft der Aus- und Weiterbildung im europäischen Tourismus. Die Vertreter aus sieben beteiligten Ländern äußerten sich hierbei auch zur Frage des E-Learning.



Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Peter Schmidt untersuchte die Studie im Auftrag der Deutschen Angestellten-Akademie Mittelhessen in Deutschland, Frankreich, Italien, Griechenland, Litauen, Österreich und Ungarn den Ergänzungsbedarf in Aus- und Weiterbildung der Touristik.

Als Kernthemen identifizierten die befragten Teilnehmer Lerninhalte wie "Kundenorientierung", "Fremdsprachen", "neue Medien, Internet und E-Business" sowie "Verkaufstrainings" und "personale und soziale Kompetenz". Weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen rangierten Themen wie EU-Binnenmarkt oder Wirtschaftsrecht.

Bezüglich der Relevanz von E-Learning mussten die Befragten ein Votum abgeben, ob neue Inhalte für die touristische Aus- und Weiterbildung ergänzend, vorrangig oder ausschließlich aus als E-Learning-Module angeboten werden sollten. 47% Prozent entschieden sich dabei für ein ergänzendes Angebot, 32% stimmten für "vorrangig" und 19% plädierten gar für ein ausschließliches E-Learning-Angebot. Die restlichen 2% machten keine Angaben.