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Akzeptanz bleibt "Gretchenfrage"

München, März 2004 - Die verbreitete Zurückhaltung beim Thema eLearning in vielen Unternehmen ist vor allem auf Probleme der Einführung dieser neuen Lernform zurückzuführen. Neben der Unterschätzung der Kosten für elektronische Weiterbildungsmaßnahmen stellt die mangelnde Akzeptanz eines der größten Probleme dar.



Was versteht man unter Akzeptanz? Als Indikator für Akzeptanz wird die Nutzung der eingeführten Maßnahme definiert. Akzeptanz ist demzufolge das Ergebnis motivierter Handlung. Das bedeutet nichts anderes, als dass man Mitarbeiter für die Nutzung der eingeführten Maßnahme motivieren muss, um Akzeptanz zu schaffen. Auf welcher Ebene kann man ansetzen, um motivierende Rahmenbedingungen zu schaffen, um Akzeptanz einer Maßnahme zu sichern? Hier verweisen Erfahrungen und erste Forschungsergebnisse auf vier Bereiche:

Die Unterstützung der Geschäftsleitung ist eine Grundvoraussetzung. Durch die Integration der Neuerung in das Leitbild des Unternehmens wird den Mitarbeitern die Wichtigkeit des Vorhabens kommuniziert.

Die Auswahl der geeigneten Technik, die sich am Bedarf der Mitarbeiter orientiert, ist unumgänglich, um Akzeptanz erreichen zu können.

Zentral ist die Einbindung der Mitarbeiter von Beginn an. Schon bei der Bedarfsermittlung ist es notwendig, alle beteiligten Mitarbeiter einzubeziehen, um nicht am Bedarf vorbei zu entscheiden und zu entwickeln.

Um Mitarbeiter die Einführung von Neuerungen zu erleichtern, ist es notwendig, eine prozessbegleitende Qualifizierung auf technischer und methodischer Ebene durchzuführen.
Mehr zum Thema bietet der Beitrag von Prof. Heiz Mandel am 23. März 2004 dem "Tag des eLearning" auf der CeBIT im Convention Center Hannover, um 9.50 Uhr.