In offener Atmosphäre erarbeiteten mehrere Gruppen in Round Table Gesprächen Kooperationsmöglichkeiten, tauschten sich über die aktuellen Trends aus und entwickelten Themen für die folgenden Netzwerkforen.

Hanns-Ludwig Brauser, Geschäftsführer der Projekt Ruhr GmbH führte aus, was zur Teilnahme anspornte: "Im Ruhrgebiet finden sich im Bereich eLearning umfassende komplementäre Angebote, die insgesamt ein erhebliches Bildungspotenzial ergeben. Diese gilt es zusammen zu führen und in der Zusammenarbeit zu stärken. "

Eine unterstützende Grundlage hierzu schafft der "eLearning Atlas Ruhr", dessen erste Version kurz vor dem Abschluss steht. Das für diesen Atlas durchgeführte ausführliche Screening der eLearning-Branche identifiziert auf Grundlage der Prozesskette die jeweiligen Produzenten, Lieferanten, Kooperationspartner und Produkte sowie die Markteinschätzung der befragten Unternehmen und Institutionen im Ruhrgebiet.

Unter den Anbietern bestand Einigkeit darüber, dass viele Kunden, vor allem in der wichtigen Zielgruppe der KMU, die Potenziale des eLearning bisher allenfalls in Ansätzen kennen. Weshalb ein Schwerpunkt darauf zu legen sei, die Vorteile besser zu kommunizieren. So sprach etwa der Vorstandsvorsitzende des -žDeutschen Netzwerks der E-Learning Akteure-œ (D-ELAN), Dr. Lutz P. Michel, von einem großen "Awareness Gap" zwischen Großunternehmen und KMU.

Um diese Lücke zu schließen, müssten "Erfolgsstories" der E-Learning-Anwender besser kommuniziert werden. Der eLearning Verband DELAN ist einer von zwölf Kooperationspartnern des eLearning Netzwerks Ruhr.

Mit den ersten Netzwerktagen wurden nun in Bochum, Dortmund, Essen und Hagen die ersten Netzwerkknoten im Ruhrgebiet geschaffen, die in den kommenden Wochen durch weitere in den Regionen Emscher-Lippe und Niederrhein erweitert werden. Die Idee "Act Local, Think RUHR!-œ wird lokale Schwerpunkte durch Netzwerkarbeit bündeln und diese durch übergeordnete Netzwerktage mit allen Teilnehmern weiterführen.