Intellektuelles Kapital messen
Berlin, Oktober 2004 - Das erfolgskritische intellektuelle Kapital, etwa das Know-How der Mitarbeiter, Schutzrechte oder aber die Qualität des Managements, sichtbar zu machen und zu bewerten, ist Ziel so genannter Wissensbilanzen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit hat einen kostenlosen Leitfaden veröffentlicht.
Im Rahmen eines im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit durchgeführten Pilotprojektes haben in den letzten Monaten 14 deutsche mittelständische Unternehmen aus verschiedenen Branchen erstmals eine Wissensbilanz erstellt. Unterstützung kam dabei von dem Arbeitskreis Wissensbilanz, einem international besetzten Expertenteam.
Die Ergebnisse des Projekts und ein eigens für kleine und mittlere Unternehmen entwickelter Leitfaden zur Erstellung einer Wissensbilanz wurden am 20. und 21. September 2004 auf der Internationalen Konferenz "Wissensbilanz - Made in Germany" in Berlin vorgestellt.
"Mit dem Leitfaden steht allen interessierten Unternehmen eine wertvolle Anleitung zur Verfügung, die die einzelnen Entstehungsschritte einer Wissensbilanz ausführlich und leicht nachvollziehbar dokumentiert. Ich bin davon überzeugt, dass der Leitfaden ein wichtiges Hilfsmittel für viele Unternehmen sein wird, ihre spezifischen Stärken transparent zu machen und gezielt weiterzuentwickeln", so der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Rezzo Schlauch.