Triebfeder Kostensenkung
Der wesentliche Antrieb, über Outsourcing nachzudenken, ist typischerweise der Faktor Kosten. Diese Meinung teilen Uwe Schöpe von der Bonner Akademie und Bert Köhler von der Deutschen Bank AG, die am 11. November 2004 den gleichnamigen Programmteil des Bonner Kongresses bestreiten.
Ob Teile der internen Weiterbildung erfolgreich durch externe Dienstleister übernommen werden können, hängt unter anderem auch vom Anteil an unternehmensspezifischen Bildungsprodukten und -prozessen ab. Weiterhin ist die Selektion des richtigen Partners ein erfolgskritischer Faktor.
In vielen Fällen erscheint nur ein teilweises Outsourcing sinnvoll. Die strategischen sowie die unternehmensspezifischen Teile der Weiterbildung verbleiben dabei in der Verantwortlichkeit des Unternehmens, alle standardisierten (oder standardisierbaren) Teile können in die Hände eines externen Dienstleisters übergehen.
Outsourcing hat sich nach Ansicht der Referenten u.a. dann gelohnt,
wenn unter dem Strich die Kosten für die externe Leistungserbringung zumindest nicht höher sind als die für die interne Bereitstellung, dafür aber bislang fixe Kosten variabilisiert werden. Idealerweise sind die Kosten sogar niedriger bei gleicher Qualität und Quantität der Leistung.
für die Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter, die bislang intern eine Leistung erbracht haben, wertschätzend und fair eine Alternative zur bisherigen Beschäftigung gefunden wurde.