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Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ

Berlin/Hanau, August 2020 – Der Wettbewerb "Deutscher Lehrerpreis – Unterricht innovativ" ist in die zwölfte Runde gestartet und zeichnet neben den Kategorien "Unterricht innovativ" und "Ausgezeichnete Lehrkräfte" in einer neuen Wettbewerbskategorie erstmals auch vorbildliche Schulleitungen aus. Die Initiatoren des Wettbewerbs, der Deutsche Philologenverband und die Heraeus Bildungsstiftung, würdigen damit die Relevanz von Führungspersönlichkeiten im Schulsystem – gerade auch in Phasen des Wandels. In jeder Kategorie werden die Herausforderungen der besonderen Schul- und Unterrichtsbedingungen in der Corona-Zeit besonders berücksichtigt. Einsendeschluss für alle Vorschläge ist der 16. November 2020.

Die ausgezeichneten SchulleiterInnen oder Schulleitungsteams sollen in den Bereichen "Organisationsentwicklung und Schulmanagement", "Unterrichtsentwicklung und Unterrichtsmanagement" sowie "Personalentwicklung und Personalmanagement" herausragendes Engagement und Kreativität bewiesen haben. Die Vorschläge müssen von 25 Prozent des Kollegiums getragen werden, um dem Votum das entsprechende Gewicht zu geben.
Die Bewertungskriterien für die Einreichungen in dieser Wettbewerbskategorie wurden in Anlehnung an bewährte Anforderungs- und Kompetenzprofile für SchulleiterInnen aufgesetzt. Die Heraeus Bildungsstiftung, neuer Wettbewerbs-Partner des Deutschen Philologenverbandes, ist seit 2017 vom Hessischen Kultusministerium bereits mit der Qualifizierung von SchulleiterInnen in Hessen (QSH) beauftragt.

Dr. Stefanie Hubig, rheinland-pfälzische Ministerin für Bildung und diesjährige Präsidentin der Kultusministerkonferenz, sowie Christian Piwarz, Staatsminister für Kultus des Freistaates Sachsen, haben ihre Mitwirkung in der Jury des Wettbewerbs zugesagt. Neben ihnen sind außerdem in der Jury: Prof. Dr. Kathrin Fussangel, Professorin für Empirische Schulforschung an der Bergischen Universität Wuppertal, Winfried Gosmann, Schulamtsdezernent a.D., Peter Haase, Schulleiter a.D., Dr. h. c. Beate Heraeus, Vorstandsvorsitzende der Heraeus Bildungsstiftung, Anastasia Käfer, Mitglied des überregionalen "Schülermitverantwortung-Portals", Prof. Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstand der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt Main, Prof. Dr. Dr. h.c. Eckard Klieme, Vorstand des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation Frankfurt Main, Adriane Langela-Bickenbach, Studiendirektorin und Preisträgerin des Deutschen Lehrerpreises 2017 in der Kategorie "Unterricht innovativ", Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing, Professorin für Schulpädagogik und Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Verena Pausder, Unternehmerin und Initiatorin des Hackathons "#wirfürschule" 2020, Josephine Reichstein, Schülervertreterin des Martin-Luther-Gymnasiums Eisenach, Martin Spiewak, Mitglied der Redaktion Wissen der Wochenzeitung DIE ZEIT, und Frank Thalhofer, Mitglied der Geschäftsführung Cornelsen Verlag. Das Gremium wird geleitet von Prof. Dr. David-S. Di Fuccia, Professor für Didaktik der Chemie an der Universität Kassel.

Bewerbungen und Einreichungen für alle Kategorien des Wettbewerbs sind unter www.lehrerpreis.de möglich. Nach einer umfangreichen Gutachterphase entscheidet die hochkarätig besetzte Jury, wer die Auszeichnungen erhält. Alle PreisträgerInnen werden zudem Alumni eines Exzellenz-Netzwerks und nehmen an einem jährlichen Exzellenzcamp teil.
Die Preisgelder mit einem Gesamtwert von 12.000 Euro sind zweckgebunden und sollen für Projekte im Unterricht verwendet werden. Ein weiterer Bestandteil der Auszeichnung ist die Teilnahme am Exzellenz-Netzwerk und Exzellenzcamp. Die Preisverleihung findet voraussichtlich am 22. März 2021 in Berlin statt.