Das Leibniz-Institut für Bildungsmedien will mit der Auszeichnung Debatten zum Thema Bildungsmedien anregen, für deren gesellschaftliche Bedeutung sensibilisieren und zur Weiterentwicklung von Schulmaterialien beitragen.

Autorenteams, Herausgebende und Bildungsmedienverlage werden für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Bildungsmedienkonzepte ausgezeichnet. Eine Jury aus Wissenschaft, Bildungsmedienproduktion und Schulpraxis ermittelt im mehrstufigen Auswahlverfahren die Gewinner. Im dreijährigen Turnus werden Bildungsmedien für die Grundschule, die Sekundarstufe I und die Sekundarstufe II prämiert – in diesem Jahr die besten Lehrwerke für die Grundschule in den Kategorien Sprache, Mathematik und Sachunterricht.

Die nominierten Werke zeigen Mut zu inhaltlichen, didaktisch-methodischen sowie gestalterischen Neuerungen und erfüllen die Anforderungen des kompetenzorientierten und digitalen Lernens in besonderer Weise. "Zeitgemäße Bildungsmedien erfordern sowohl eine Vielfalt an Medien innerhalb eines Lehrwerks als auch ein kohärentes didaktisches Konzept", erklärt Prof. Dr. Eckhardt Fuchs, Direktor des GEI und Juryvorsitzender. "Die verschiedenen Formate stellen Verlage vor die Herausforderung, die Benutzerfreundlichkeit, Gestaltung, Aufgabenkultur und Handhabung medienübergreifend zu planen."

Eine digitale und agile Gesellschaft erfordert eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Konzepte des Lernens und Lehrens. Die fünf nominierten Werke für die "Bildungsmedien des Jahres 2024" bieten neue Impulse zur Wissensvermittlung im schulischen Kontext. Sie begegnen den heutigen Herausforderungen durch zielgruppenorientierte Aufbereitung, fachübergreifende Kompetenzförderung und abwechslungsreiche Methodik, kombiniert mit einem vielfältigen Materialangebot.