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Keine Chance den Infodieben

Wiesbaden, Juli 2003 - "Social Engeneering zielt durch alle Branchen hinweg in erster Linie darauf ab, Personeninformationen und Computer-Passwörter in Erfahrung zu bringen", weiss Consultant Stephan Weilandt. Doch diesem Treiben können Unternehmen jetzt etwas entgegen setzen.

HQ Interaktive Mediensysteme GmbH hat nach einem Drehbuch von Weilandt einen Selbsttest mit Coaching-Funktion zum Thema "Skillscape Infodiebe" entwickelt.

50 Fragen aus drei verschiedenen Kategorien prüfen den Erkenntnis- und Reaktionsstand im Umgang mit merkwürdigen Anrufern im Unternehmen. Die Aufgaben decken dabei mehrere Lernzielebenen wie Wissen, Verstehen und Anwenden ab. Dazu liefert die Lern- und Coaching-Funktion das erforderliche Hintergrundwissen. Gleichzeitig schult das Programm das Bewusstsein der Mitarbeiter in Bezug auf Informationsdiebstahl. Denn immer häufiger sind nicht nur Entscheider von Social Engeneering betroffen, sondern Sachbearbeiter, Sekretärinnen und andere Mitarbeiter, die Schnittstellenfunktionen versehen. "Es geht darum, die Psychologie hinter der Attacke zu erfassen", schildert Weilandt die Intention des Lernprogramms. "In Deutschland appellieren die Anrufer meist in irgendeiner Form an die Unterstützungsbereitschaft." Ungeprüfte Hilfsbereitschaft wird so zu einer Hauptschwachstelle des Berufsalltags.

Da die Angriffsflächen in Unternehmen sehr unterschiedlich ausfallen, lassen sich in "Skillscape Infodiebe" auch unternehmensspezifische Fragen und Ratschläge für das Mitarbeitertraining integrieren. Als CBT oder WBT sensibilisieren Test und Coaching die Belegschaft für ungewolltes Social Engeneering in etwa 25 Minuten. Wiederholungen in regelmässigen Zeitabständen helfen dann das Rüstzeug zu erwerben, sich ungebetener telefonischer Attacken dauerhaft souverän zu erwehren.