Video-Tutoring für mehr Individualität
Köln, Februar 2019 - (von Sabine Schnorr, Rosetta Stone) Was früher das Telekolleg war, ist heute in Zeiten von "New Work" und eLearning das Video-Tutoring. Globalisierung und Digitalisierung machen’s möglich – und auch nötig. Denn im Talentmanagement braucht es dringend neue Ansätze und zukunftssichere Weiterbildungsmethoden.
In der beruflichen Fort- und Weiterbildung steckt jede Menge "digitales" Potenzial. Klassische Lernmethoden werden nicht über Nacht verschwinden oder ersetzt. Doch Fortschritt und Wandel lassen sich nun mal nicht aufhalten. Warum auch? Studierende werden früher oder später ganz selbstverständlich mit KI-Technologien lernen. Zeitmanagement, Prioritäten und Intensität des Studiums werden von den Lernenden künftig selbst proaktiv gesteuert und nicht mehr von einem getakteten Lehrplan "fremdbestimmt".
Der Lernende bestimmt das Wann, Wo und Wie
Die Idee des Video-Tutoring ist nicht wirklich neu. Das Konzept wird schon länger von Hochschulen mit Fernstudiengängen umgesetzt. Da werden beispielsweise ganze Vorlesungen aufgezeichnet, die dann online bzw. zum Download zur Verfügung stehen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Studenten und Lernende sind – mehr oder weniger – orts- und zeitunabhängig in ihren Lernphasen und -gewohnheiten. Vorlesungen und Seminare können jederzeit und vor allem immer wieder zu Lernzwecken angeschaut werden.
Gerade in der betrieblichen Fort- und Weiterbildung werden solche Lernkonzepte, bei denen Zeit und Ort flexibel sind, immer beliebter: Das ist die Zukunft. Wann, wie oft und wo bestimmen Lernende in Eigenregie. Das setzt natürlich auch ein gewisses Maß an Selbstdisziplin voraus. Dem Video-Tutoring in seiner DNS ähnlich, ist das Live-Tutoring. Auch beim Live-Tutoring bzw. dem Live-Coaching werden Lerninhalte audiovisuell zur Verfügung gestellt. Soweit so bekannt. Unterschied zum "klassischen" Online-Tutorial: Studierende und Tutor kommunizieren in einer Live-Sessions miteinander. In entspannter Atmosphäre wird so Erlerntes gleich in der Praxis getestet. In Einzel-Sessions kann der Tutor sogar noch gezielter auf die speziellen Bedürfnisse des Lerners eingehen.
Unterrichtseinheiten in Klassenzimmern lassen sich schwieriger den individuellen Bedürfnissen anpassen. Der eine fühlt sich vielleicht unter Druck gesetzt, die andere ist mit ihrem Stoff schon viel weiter. In Live-Tutorials wird gewährleistet, dass der Lerner genau an dem Punkt abgeholt wird, an dem er sich gerade in seinem persönlichen Lernprozess befindet. Und hinsichtlich auf Häufigkeit, Dauer und Terminplanung sind Tutor und "Schüler" deutlich flexibler. Kostengünstiger ist es unter Umständen auch. Reisekosten und so …