Visionen für die digitale Hochschulbildung von morgen
Berlin, Juni 2024 - Vom 5. bis 7. Juni 2024 findet das größte Festival zum Thema digitale Zukunft der akademischen Bildung statt. Rund 8.000 Teilnehmende haben sich bereits angemeldet. Sie kommen im digitalen Raum sowie vor Ort in Berlin, Bochum, Leipzig, Nürnberg und Heilbronn zusammen.
Wie gehen Hochschulen mit Künstlicher Intelligenz um? Und welche digitalen Kompetenzen werden für die Arbeitswelt der Zukunft wichtig? Nirgends wird darüber so viel diskutiert wie bei der größten Veranstaltung rund um die (digitale) Zukunft der akademischen Bildung: Vom 5. bis 7. Juni 2024 findet das University:Future Festival (U:FF) mit zirka 8.000 angemeldeten Teilnehmenden statt. Im digitalen Raum sowie in Berlin, Bochum, Leipzig, Nürnberg und Heilbronn präsentieren mehr als 600 Speakerinnen und Speaker über 300 Vorträge, Diskussionen, Workshops und Trainings auf Deutsch und Englisch.
Das Festival wird maßgeblich von den teilnehmenden Hochschulangehörigen mitgestaltet. Die meisten Beiträge und Formate basieren auf Einreichungen und Ideen aus den Communitys der Veranstalter Hochschulforum Digitalisierung (HFD) und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL). Ein besonderes Augenmerk des U:FF liegt darauf, allen in der Hochschulbildung wichtigen Gruppen eine Stimme zu geben: So sind 11,5 Prozent der Speakerinnen und Speaker Studierende.
Besonders im Fokus steht in diesem Jahr das Thema Künstliche Intelligenz (KI): Zahlreiche Beiträge widmen sich konkreten Fragen wie der sinnvollen Einbindung von KI in die Lehr- und Prüfungspraxis. Doch auch die langfristigen Entwicklungen von KI nimmt das Programm in den Blick und fragt, wie sich Hochschulen zu KI strategisch aufstellen sollen. Ein weiterer Themenschwerpunkt sind 2024 die Future Skills, also Fähigkeiten, die Menschen brauchen, um auch in Zukunft Arbeitsmarkt und Gesellschaft mitzugestalten. Eine zentrale Frage vieler Beiträge lautet: Wie genau muss die akademische Bildung auf die Veränderungen in Wirtschaft und Gesellschaft reagieren?
Führende Köpfe des Diskurses widmen sich gegenwärtigen Gestaltungschancen und notwendigen Transformationen. In den Keynotes sprechen u.a. die Transformationsforscherin Maja Göpel, der Bildungssoziologe Steve Fuller, die Aktivistin Julia Kloiber, der Journalist Armin Himmelrath, die Hochschulgründerin und Ökonomin Silja Graupe, die KI-Expertin und Ethikerin Nell Watson sowie die Bildungswissenschaftlerin Nele Hirsch.
Zu den weiteren Highlights gehören Beiträge von HRK-Präsident Walter Rosenthal zu Digitalisierung in der medizinischen Ausbildung, der Informatikerin Katharina Zweig zu den logischen Fähigkeiten von ChatGPT und Volker Meyer-Guckel, Generalsekretär des Stifterverbandes, zu zukunftsfesten Hochschulen und Wissenschaftseinrichtungen. Andrea Frank, stellvertretende Generalsekretärin des Stifterverbandes und Ulrich Müller, Mitglied der Geschäftsleitung des CHE Centrum für Hochschulentwicklung, sprechen über Szenarien für die Hochschule von morgen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird durch den parlamentarischen Staatssekretär Jens Brandenburg (FDP) vertreten.
Beim Berliner Mainstage-Event eröffnen Kunst und Installationen eine alternative Perspektive auf die Themen des Festivals. Auch die anderen Präsenzbühnen bieten ein Rahmenprogramm. Im Creative:Space sind außerdem acht digitale Kunstobjekte und -aktionen ausgestellt.
Das University:Future Festival ist als geographisch vernetztes Hybrid-Event organisiert. Dadurch verbindet es digitale Teilnehmende mit physischen Orten in Berlin, Bochum (betreut durch ORCA.nrw), Heilbronn (betreut durch den KI-Campus — Die Lernplattform für Künstliche Intelligenz), Leipzig (Universität Leipzig) und Nürnberg (Technische Hochschule und Technische Universität Nürnberg). Das vollständige Programm ist online erlebbar, die physischen Veranstaltungsorte dienen darüber hinaus dem persönlichen Austausch und der Zusammenarbeit vor Ort.
Organisiert wird die größte Veranstaltung ihrer Art im deutschsprachigen Raum vom Hochschulforum Digitalisierung (HFD) und der Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL). Unterstützt wird sie vom Stifterverband. Partner der lokalen Bühnen sind ORCA.nrw (Bochum), KI-Campus (Heilbronn), Universität Leipzig (Leipzig), Technische Hochschule und Technische Universität Nürnberg (Nürnberg).
Die Tickets sind kostenlos und können online bestellt werden.