Aufbauarbeit

IMC AG unterstützt Kompetenzzentrum für eLearning in Äthiopien

Saarbrücken, März 2009 - Im Rahmen der deutsch-äthiopischen Entwicklungs­zusammenarbeit fördert das "Engineering Capacity Building Program" (ecbp) auch die Reform universitärer Ausbildungsstrukturen in den ingenieurwissenschaftlichen Disziplinen. Die IMC AG unterstützt den Aufbau eines Kompetenzzentrums für eLearning in Addis Abeba und stellt ihr Know-how für das Aufzeichnen von Vorlesungen zur Verfügung.




Für eine dynamische und nachhaltige industrielle Entwicklung braucht Äthiopien gut ausgebildete Ingenieure. Das "Engineering Capacity Building Program" (ecbp) legt daher auch einen Schwerpunkt auf die universitäre Lehre: Flexible Ausbildungsstrukturen und die inhaltliche Modernisierung der Curricula stehen auf der umfangreichen Agenda des seit 2005 laufenden Projekts der deutsch-äthiopischen Kooperation.


"Dass dabei auf eLearning und nun besonders auf die Aufzeichnung von Vorlesungen gesetzt wird, ist ein konsequenter Schritt", betont der Vorstandsvorsitzende der IMC AG, Dr. Wolfgang Kraemer. Denn die Ingenieursausbildung in Äthiopien hat mit deutlichen Engpässen bei den verfügbaren Lehrressourcen zu kämpfen. Durch Vorlesungsaufzeichnungen sollen nunmehr fachspezifische Inhalte dokumentiert und an den Hochschulen bereit gestellt werden, wo die entsprechenden Ressourcen und erforderlichen Kompetenzen nicht vorhanden sind. Diese Vermittlerfunktion soll das eLearning-Kompetenzzentrum übernehmen, das gegenwärtig an der Addis Abeba University aufgebaut wird.


"Unser Tool LECTURNITY hat sich an Hochschulen als leistungsfähige Lösung für Vorlesungsaufzeichnungen durchgesetzt", erläutert Kraemer. "Für das avisierte Einsatzszenario im Rahmen von ecbp ist LECTURNITY wegen der einfachen Erstellungsprozesse und der sehr guten Aufzeichnungsqualität bestens geeignet. Es freut uns, dass wir mit LECTURNITY einen Beitrag zur Entwicklungszusammenarbeit mit Äthiopien leisten können."

LECTURNITY zeichnet Vorlesungen zeitgleich mit dem Vortrag auf, wobei alle Informationsquellen zu einem Aufzeichnungsdokument zusammengefasst werden. So sind nicht nur die Vorlesungsfolien dokumentiert - auch handschriftliche Annotationen auf den Folien, das gesprochene Wort und das Bild aus dem Hörsaal sind in den Dokumenten enthalten. LECTURNITY stammt aus der universitären Forschung, wurde in enger Zusammenarbeit mit Hochschulen entwickelt, wo das Tool im Lehralltag eingesetzt wird.