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Schulterschluss wird gefördert

Kassel, August 2004 - Lehr- und Lerninhalte von Universitäten und Unternehmen sollen nach den Vorstellungen der Europäischen Kommission "Generaldirektion Bildung und Kultur" enger miteinander verzahnt werden. Unter dem Titel "Educational Brokerage - A Business Framework for Content Exchange between Higher Education Institutions and Corporations", kurz Edu.Broker hat die Kommission ein entsprechendes Förderprojekt ins Leben gerufen.



Was in den USA längst Gang und Gäbe ist, nämlich die Vermarktung und Nutzbarmachung von Hochschulwissen und -dienstleistungen bei Unternehmen, will das Kasseler Fachgebiet Wirtschaftsinformatik unter der Leitung von Prof. Dr. Udo Winand auch auf europäischer Ebene voranbringen. Das Projekt "Edu.Broker" soll als Public-Private-Partnership-Vorhaben den Weg für eine Verstetigung bereiten und einen geschäftlichen Rahmen etablieren.

Kern dieses geschäftlichen Rahmens ist ein europaweiter Brokerage Service, der speziell für das Auffinden und den Transfer von im akademischen Kontext generiertem Wissen in die unternehmensinterne Aus- und Weiterbildung entwickelt wird. So trägt "Edu.Broker" dazu bei, die Lücke zwischen der akademischen und der Unternehmenswelt zu schließen.

Profitieren sollen beide Seiten. Die Erschließung neuer Märkte für Hochschul-Content und -Dienstleistungen sowie eine verbesserte Zugänglichkeit und ein spezifischer Zuschnitt akademischen Wissens speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Untenehmen (KMU) sind Vorteile, die sich die Beteiligten von diesem Vorhaben versprechen.

Europäische Partner der Kasseler Wirtschaftsinformatiker sind u.a. NCSR Demokritos (Athen), Hautes Etudes Commerciales (Paris), Institut National des Télécommunications (Paris), Zentrum für Soziale Innovation (Wien) und die imc AG (Saarbrücken).