Baustein im Qualifizierungsprogramm
Ingolstadt, November 2006 - Den Startschuss für die bundesweite Initiative "IT-Fitness" gab Microsoft-Gründer Bill Gates im Audi-Forum in Ingolstadt persönlich. Die Qualifizierungsoffensive soll bis 2010 - im Rhamen des europäischen Qualifizierungsprogramms "Skills for Employability" - vier Millionen Menschen für den Umgang mit Informationstechnologie im Beruf fit machen.
Ingolstadt, November 2006 - Den Startschuss für die bundesweite Initiative "IT-Fitness" gab Microsoft-Gründer Bill Gates im Audi-Forum in Ingolstadt persönlich. Die Qualifizierungsoffensive soll bis 2010 - im Rhamen des europäischen Qualifizierungsprogramms "Skills for Employability" - vier Millionen Menschen für den Umgang mit Informationstechnologie im Beruf fit machen.
Partner der IT-Fitness-Initiative in Deutschland sind die Zentralstelle für die Weiterbildung um Handwerk (ZWH) und der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) mit dem Qualifizierungsprojekt "Lehrlinge gehen online", das ZDH-Generalsekretär Hanns-Eberhard Schleyer ebenfalls in Ingolstadt vorstellte.
"Die praxisnahe Förderung der IT-Kompetenz in der Ausbildungsphase ist ein wichtiges Ziel der Handwerksorganisationen, denn der selbstverständliche Umgang mit Informationstechnologien gehört zu den Schlüsselkompetenzen in nahezu jedem Beruf des Handwerks", erklärte Schleyer.
Das Projekt "Lehrlinge gehen online" gibt allen 54 Handwerkskammern in Deutschland die Möglichkeit, ab 2006 jedem Lehrling eine kostenfreie IT-Basisqualifizierung anzubieten. Im Internet können die Lehrlinge auf der eLearning-Plattform
den Umgang mit gängiger Software erlernen und ihre Qualifizierung durch ein Zertifikat von Microsoft nachweisen.
ZWH-Geschäftsführer Hermann Röder appelliert an alle Lehrlinge im Handwerk, ihre Chancen für einen erfolgreichen Einstieg ins Berufsleben durch die Teilnahme an der IT-Qualifizierung zu verbessern. "IT-Kenntnisse sind für eine dauerhafte Beschäftigungsfähigkeit ein absolutes Muss - schließlich wollen wir den Lehrlingen im Handwerk die bestmögliche Ausbildung zukommen lassen", betont Röder.
Die ZWH stellt allen Handwerkskammern die Lernplattform und die entsprechenden Programme zur Verfügung. Nach der Registrierung können sich die Lehrlinge über das Lernen hinaus auch untereinander austauschen und sich über Neuigkeiten im Handwerk informieren. Die Handwerkskammern unterstützen die Lehrlinge während der Lernphasen und nehmen die Prüfungen ab. Für die Lehrlinge ist die Qualifizierung kostenlos, es fällt lediglich eine Prüfungsgebühr von 38 Euro an.
Im August 2006 haben sieben Pilot-Kammern mit dem Projekt begonnen: nämlich die HWKs Arnsberg, Düsseldorf, Erfurt, Leipzig, die HWKs für Oberfranken, Mannheim sowie die HWK für München und Oberbayern. Inzwischen haben sich weitere 35 Kammern beteiligt bzw. ihr Interesse an einer Beteiligung bekundet.