Regionale Untersuchung von eLearning für KMU
Heilbronn, Mai 2009 - Gerade in wirtschaftlich schlechten Zeiten kann das elektronisch unterstütze Lernen helfen, Kosten der notwendigen betrieblichen Aus- und Fortbildung zu reduzieren. Eine aktuelle Projektstudie der Hochschule Heilbronn untersucht jetzt die Möglichkeiten des eLearning speziell für kleine und mittlere Unternehmen der Region Heilbronn-Franken.
Laut einer aktuellen Pressemitteilung des Bundesverbands Informatikwirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. (kurz BITKOM) setzt die Mehrzahl der Großunternehmen eLearning zur Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeiter ein. Im Gegensatz zu Großunternehmen, so ebenfalls die Bitkom-Studie, besteht bei mittelständischen Unternehmen allerdings ein Nachholbedarf beim eLearning, denn durchschnittlich setzt bislang nur jeder vierte Mittelständler eLearning ein.
Gerade in Zeiten der aktuellen Wirtschaftskrise kann eLearning dabei helfen, Kosten der betrieblichen Aus- und Fortbildung zu reduzieren und Lernen zeitlich und örtlich flexibler zu gestalten. Dieser Aspekt ist auch für kleine und mittlere Unternehmen von hoher Bedeutung.
Ziel einer aktuellen Projektstudie im Studiengang Electronic Business ist es, die Möglichkeiten des elektronischen Lernens in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken repräsentativ zu untersuchen. Die Analyse soll anhand aussagekräftiger Daten und Fakten für die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken unter anderem verdeutlichen, wie groß der Anteil der KMU in der Region Heilbronn-Franken ist, der eLearning bereits aktiv nutzt.
Zudem sollen die Ergebnisse der Studie Aufschlüsse über die Art und den Umfang der Nutzung dieser Lernmethode in den Unternehmen geben und individuelle Motive erfassen. Außerdem soll untersucht werden, ob Zusammenhänge zwischen dem Einsatz von eLearning in den KMU mit der Unternehmensgröße (Anzahl Mitarbeiter) oder einer bestimmten Branche existieren.
Ein weiteres Ziel dieser Untersuchung besteht darin, die Hauptbarrieren und Widerstände bei denjenigen KMU zu identifizieren, die eLearning noch nicht aktiv einsetzen.
Die Untersuchung wird Mitte Mai anhand eines standardisierten elektronischen Fragenbogens durchgeführt. Interessierte Unternehmen können sich mit Matthias Hennig als Ansprechpartner in Verbindung setzen.