Schlüsselqualifikationen für Mitarbeiter in Niedersachsen
Hannover, Januar 2006 - Das mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfond geförderte Projekt "TopSkills" für niedersächsische klein- und mittelständische Unternehmen verlief 2005 genau nach Plan. In verschiedenen Branchen wurden im Rahmen von insgesamt knapp 8.000 Qualifizierungsstunden Erfordernis und Schulungsfähigkeit von Schlüsselqualifikationen (Topskills) im Kontext der arbeitsplatz- bezogenen Weiterbildung untersucht.
"Bis Ende März 2006 werden wir wie geplant mit über zehn Betrieben einen intensiven Austausch über die
Rolle der Schlüsselqualifikationen in der Personalentwicklung erreicht haben," erläutert Hugo Kirchhelle, Geschäftsführer der Osnabrücker Akademie Überlingen.
Gemeinsam mit Jupita-Wissenstransfer aus Hannover wurde seit Januar 2005 auf drei verschiedenen Ebenen gearbeitet. Eine Online-Umfrage auf der Projektseite www.topskills.de erfragte die sechs wichtigsten Schlüsselqualifikationen. Ein begleitendes Führungskräfteseminar präsentierte diese Ergebnisse und verifizierte sie in der Diskussion mit Unternehmen. Im Anschluss fanden in zehn Firmen gezielte Weiterbildungen zur
Entwicklung individueller Topskills der MitarbeiterInnen statt.
"Das Schwierige in diesem Projekt ist, dass man Schlüsselqualifikationen wohl lernen, aber nicht lehren kann. Die zielgerichtete Entwicklung kann nur über eine Kombination aus günstigem Umfeld und unterstützter Reflektion des
eigenen Verhaltens stattfinden," weiß Kirchhelle. Mit den Ergebnissen könne man zufrieden sein, da sowohl im Bereich der innerbetrieblichen Kommunikation als auch im persönlichen Zeitmanagement sowie in der Kooperation/Arbeitsteilung mit den Kollegen ein günstiges Umfeld für die Entwicklung der Schlüsselqualifikationen geschaffen wurde. Auch im Vertrieb
ließ sich ein großes Interesse an derartigen Topskills feststellen.