Cornelsen-Studie
Schulleiter:innen: Reformwille trifft Alltagsbürokratie
Köln, Juni 2022 - Kennen Sie auch das altbekannte Vorurteil, dass Lehrkräfte am liebsten nie etwas ändern würden und immer das Gleiche machen, weil es das Leben so schön einfach macht? Nun, das stimmt so ganz und gar nicht! Aber warum ändert sich dann so selten etwas zum Besseren? Das verrät ein Interview mit Prof. Dr. Klaus Hurrelmann. Er forscht an der Hertie School in Berlin über Gesundheits- und Bildungspolitik und bezieht sich auf die Cornelsen-Schulleitungsstudie, die durch das FiBS Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie durchgeführt wurde.
Die vom Cornelsen Verlag beauftragte, repräsentative Studie hat Schulleitungen deutschlandweit nach ihrer Perspektive auf die Schule der Zukunft befragt. Demnach verbringt wöchentlich verbringt jede:r zweite Befragte mehr als zehn Stunden mit administrativen Aufgaben. Ein Großteil spricht sich zudem für die gebundene Ganztagsschule und eine grundlegende Überarbeitung des Fächerkanons aus.
Der Bildungswissenschaftler Prof. Dr. Klaus Hurrelmann war an der Studie beteiligt und hat die Ergebnisse in diesem Interview zusammenfasst und kommentiert.