Wir sprechen (bald) Ihre Sprache – eLearning am Arbeitsplatz
Köln, Dezember 2019 - (von Dirk Markner, Rosetta Stone) Digitales Lernen hat sich im Laufe der Globalisierung und einer weitgehend vernetzten Gesellschaft zu einer kulturellen Kompetenz entwickelt. Da müssen Repertoires für Aus-, Fort und innerbetriebliche Weiterbildungskonzepte in den Kategorien Effizienz und Aufwand den dynamischen Anforderungen zunehmend digitaler Arbeitsabläufe angepasst werden beziehungsweise eben diese adaptieren. Allerdings werden nach wie vor häufig analoge Lernformen für Fort- und Weiterbildungsprogramme angeboten. In seiner genuinen Form des Frontalunterrichts in Auditorien, Konferenzsälen oder Klassenräumen ist dies aber nun mal ein "antiker" Entwurf für das Vermitteln und Erlernen von Wissen und Fähigkeiten. Und den meisten fehlt es dafür ganz einfach an der nötigen Zeit und Muße.
Nun werden heute gewisse "Language Skills" immer wichtiger und oft sogar vorausgesetzt. Kollaboratives Cross-Border-Working, Remote-Work und das in gewissen Branchen übliche Fachvokabular verzeihen kaum Fehler. Das digitale Alternativkonzept zur klassischen Lehrer-Schüler- respektive Dozenten-Studierenden-Beziehung über Präsenzphasen ist das sogenannte eLearning. Eben weil es zeit- und ortsunabhängig ist.
Hier variieren die Unterrichtsmaterialien ständig – Vorlesungen, Video- und Audiobeiträge, interaktive Elemente – und werden in Sachen Struktur und Informationsdesign immer wieder auf’s Neue aktualisiert und neu moduliert. So kommt erst gar keine Langeweile und Routine auf. Hier die fünf wichtigsten Gründe warum digitales Sprachenlernen die Arbeitseffizienz und Mitarbeiterzufriedenheit erhöht.
#1 Flexibilität
Betriebliche Fort- und Weiterbildungen in Präsenzveranstaltungen sind für Unternehmen immer mit beträchtlichem Aufwand und Engpässen im Zeitmanagement verbunden. Der große Vorteil beim E-Learning ist, dass es für Unternehmen und Arbeitnehmer gleichermaßen dezentral und zeitunabhängig konzipiert ist. Dabei generiert die "Education Technology" (EdTec) ganz neue Lernwelten und -methoden. Wann, wie oft und wo bleibt den Lernenden überlassen.
#2 Praxisnähe
Interaktive Elemente wie "Virtual Reality" (VR) oder "Augmented Reality" (AR) – die computergestützte Erweiterung der Realität – simulieren reale Umgebungen oder erweitern die tatsächlich reale Umgebung um virtuelle Bausteine und digitale Informationen. Die Lernenden können so ihre Kenntnisse in praxisnahen Situationen testen, mit anderen Lernenden kommunizieren, studieren, sich austauschen … das alles ohne sich physisch im selben Raum zu befinden – womöglich sogar vom anderen Ende der Welt.
#3 Individualität
ELearning im Allgemeinen und das digitale Sprachtraining im Speziellen trennt im Ansatz Lernende und Dozenten von einheitlichen, konformen (Aus-)Bildungsprozessen für alle und fokussiert sich auf die individuellen Wünsche, Bedürfnisse, Vorlieben sowie Ziele und Leistungs-Levels jedes Einzelnen. Jedem Lernenden steht dabei ein Äquivalent eines kompetenten Tutors zur Seite, der unterstützt, erklärt, ermutigt und wenn es sein muss auch mal anschubst. Regelmäßige Inhaltsüberprüfungen dienen der Lernkontrolle.
#4 Tracking
Das Tracking oder auch Monitoring analysiert sehr detailliert die einzelnen Lernprozesse sowie auch die gesamte Lern-Historie. Diese Daten werden zu verwertbaren Informationen konvertiert. Anhand der vorliegenden Informationen können Lernfortschritte oder -erfolge dokumentiert, gesteuert und pointiert angepasst und so der Workflow optimiert werden.
#5 Nachhaltigkeit
Die Immersionsmethode und repetitive Übungsformen haben sich erwiesenermaßen als nachhaltige Lernkonzepte etabliert. Beide Modelle fußen auf der natürlichen Lernfähigkeit des Menschen. Am einfachsten lässt sich dies an den Lernerlebnissen von Kindern erklären. Kinder sammeln ihr Wissen und ihre Fertigkeiten aus intensiven Erfahrungen durch ihr Umfeld und ihre Umgebung und weisen so bestimmte Emotionen oder Objekte den entsprechenden Begriffen zu. Und genau so sollen auch in der Erwachsenenbildung Verknüpfungen durch regelmäßiges Wiederholen von Informationen und des Gelernten dauerhaft im Gedächtnis bleiben. Community-Chat-Funktionen oder Game-Based-Learning-Formate können den gesamten Lernprozess zudem unterstützen und ergänzen.