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Europäisch geförderte Ansätze

Bremen, August 2004 - Computer- und Bildungsexperten aus Praxis und Wissenschaft aus neun europäischen Staaten trafen sich am Institut Technik und Bildung (ITB) an der Universität Bremen. Vor- und Nachteile von Software mit frei verfügbarem Programmcode für den Bildungsbereich standen zur Diskussion.




Beim Auftakt-Workshop des von der Europäischen Union geförderten Projekts "Special Interest Group on Open Source-Software in Education in Europe" (SIGOSSEE) wurden erste Schritte zum Aufbau einer - für Interessenten aus der ganzen Welt offenen - Interessengemeinschaft zur Förderung von freier Software im Bildungsbereich unternommen. Für solche Projekte ungewöhnlich nahmen schon am ersten Treffen Mitglieder dreier weiterer Projekte aus Österreich, Estland und Deutschland teil.

Ziel des Projekts ist es, neutrale und umfangreiche Informationen zu Open Source-Software im Bildungsbereich zur Verfügung zu stellen. Dabei ist die Themenpalette breit: Beiträge zu Standardisierung und Softwarearchitektur, zu Nutzeranforderungen und Benutzerfreundlichkeit, zu sozialen, kulturellen und rechtlichen Aspekten und zu Organisation und Nachhaltigkeit fließen ein. An den Diskussionen der Gemeinschaft kann jeder auf der Website des Projekts teilnehmen. Dort werden in regelmäßigen Abständen auch die Projektergebnisse veröffentlicht.