Studie "MegaTrends in eLearning Provision"
Hof/Bamberg, November 2006 - Die Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) gehört zu den wichtigsten europäischen Anbietern von eLearning im Hochschulbereich. Dies ist ein Zwischenergebnis der Studie "MegaTrends in eLearning Provision", eines Forschungsprojektes, das die Europäische Union in Auftrag gegeben hat.
Unter der Führung des norwegischen Instituts NKI
Fjernundervisning untersuchen Wissenschaftler die Entwicklung von eLearning-Institutionen in Europa.
Die Virtuelle Hochschule Bayern gehört laut der Studie zu den europäischen Spitzeneinrichtungen. Im Studienjahr 2005/06 nahmen rund 15.000 bayerische Studierende insgesamt über 44.500 Belegungen in den Kursen der vhb vor. Das vom Freistaat finanzierte Verbundinstitut aller Hochschulen des Landes
leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der Studierenden mit qualitätsgesicherter Lehre.
Dazu gehört, dass die Kursnutzer in den Online-Lehrveranstaltungen intensiv von Lehrenden und Teletutoren betreut werden. "Zur Verbesserung der Medienkompetenz der Studierenden und mit Blick auf die in den kommenden Jahren steigenden Studierendenzahlen wird Lehren und Lernen mit Hilfe des Internets immer wichtiger", stellt vhb-Präsident
Professor Dr. Dr. Godehard Ruppert fest, der zugleich Rektor der Universität Bamberg ist.
In der nächsten Phase des "MegaTrends"-Projekts wollen die Forscher analysieren, welche Faktoren für den Erfolg der vhb und der anderen europäischen Spitzeneinrichtungen ausschlaggebend waren. Parallel sollen aber auch gescheiterte Projekte und Ansätze untersucht werden. "Von den Schlussfolgerungen, die das EU-Projekt aus dem internationalen Vergleich zieht, erwarten wir wichtige Impulse für unsere weitere Arbeit", erklärt der Geschäftsführer der vhb, Dr. Paul Rühl.