oncampus bietet deutsch-afrikanische Kurse an
Lübeck, Dezember 2007 - Internationale Zusammenarbeit im Online-Lernen wird bei oncampus groß geschrieben. Dabei trägt zur effektiven Wissensvermittlung vor allem auch der Austausch unterschiedlicher kultureller Perspektiven bei. oncampus hat bereits zwei deutsch-afrikanische Kurse im Portfolio, die Teil einer Reihe von internationalen Weiterbildungskursen sind, in denen u. a. Managementwissen und -techniken vermittelt werden.
Im Herbst diesen Jahres wurde der Kurs "Grundlagen der Informatik" in englischer Sprache durchgeführt. Insgesamt nahmen 55 Studentinnen und Studenten aus verschiedenen afrikanischen Ländern und Deutschland an dem dreimonatigen Kurs teil.
"Der Kurs war so erfolgreich, dass wir in unserem nächsten Kurs 'Principles and task of leadership', der seit dem 15. November 2007 läuft, die Teilnehmerzahl auf 86 steigern und die Herkunftsländer der Studierenden erweitern konnten", erklärt Prof. Rolf Granow, Geschäftsführer der oncampus GmbH.
"Der Ideenaustausch mit den deutschen Teilnehmern hat mir viel gegeben. Ich habe zu Menschen, die ich sonst nie getroffen hätte, eine Verbindung über Länder- und Kulturgrenzen hinweg aufgebaut", beschreibt Prince M. Obiri-Mainoo, ein in den USA lebender Geschäftsmann mit ghanaischer Herkunft, seinen Eindruck. "Ich überlege, ob ich mit diesem Netzwerk und meinem erworbenen Wissen zurück in meine Heimat gehe, um dort das eLearning voranzubringen. Meine Kollegen sagen, wenn ich wirklich etwas bewegen will, muss ich wieder zurück nach Ghana kommen."
Mit den Vorteilen des Online-Lernens könnte auch ein Beitrag zur Verbesserung der Bildungssituation in Entwicklungsländern geleistet werden. Studium und Weiterbildung in einem internationalen Umfeld sind möglich, ohne das Heimatland verlassen zu müssen. Insofern ist es auch ein Mittel, um den "brain-drain", die Abwanderung qualifizierter Arbeitskräfte aus ihrer Heimat, zu reduzieren. Ein Problem, mit dem insbesondere Entwicklungsländer wie Ghana zu kämpfen haben.