Bonn, Juli 2007 - Die Mitarbeiter von SEAT sollen bald entspannter Arbeiten. T-Systems hat für den spanischen Automobilproduzenten eine Virtual Reality-Lösung entwickelt, mit der sich ergonomische Anforderungen eines Arbeitsplatzes vorab simulieren lassen.
Für diese technologische Innovation in der Automobilindustrie hat T-Systems anlässlich der 34. Internationalen Motor Show in Barcelona einen Preis erhalten.
Die innovative Lösung simuliert die einzelnen Arbeitsplatzumgebungen der Mitarbeiter in der Produktion, bevor SEAT in neue Produktionsstraßen und Werkzeuge investiert. Ziel ist es, frühzeitig ergonomisch bedingte Krankheitsrisiken für die Mitarbeiter zu erkennen und zu verhindern. Damit will die spanische VW-Tochter die Rate der späteren Arbeitsausfälle verringern und die Kosten in der Produktion senken.
Das Projekt mit dem Namen E.V.A. (Virtual Ergonomics Applied) unterscheidet sich in einem wichtigen Punkt von bisher am Markt verfügbaren Analysemethoden. Da die virtuelle Simulation ergonomische Risiken vorab identifiziert, verringert sie auch Fehlinvestitionen für den Aufbau der Produktionsumgebung.
E.V.A. ist sogar in der Lage einen Arbeitsplatz neu zu definieren. Bisherige Analysesysteme nutzen dagegen Variablen aus dem laufenden Betrieb, also zu einem deutlich späteren Zeitpunkt.
