eLearning ist individuell
Hannover, März 2004 - Neue Einblicke in deutsche Weiterbildungsgewohnheiten und Bedürfnisse - am Beispiel des Landes Niedersachsen - gibt eine Befragung der Nordmedia, deren differenzierte Ergebnisse am "Tag des eLearning" auf der CeBIT vorgestellt werden.
Die repräsentative Befragung von 403 unselbständig Beschäftigten in Niedersachsen wurde im Januar 2004 für das Kompetenzzetrum eLearning Niedersachsen vom MMB Institut für Medien- und Kompetenzforschung (Essen/Berlin) in Kooperation mit psephos durchgeführt. Ein Ergebnis: Die Befragten lassen sich in vier Nutzergruppen zusammenfassen, die unterschiedliche Lernstile aufweisen: 19 Prozent der Befragten sind "Viellerner", 21 Prozent "Weniglerner", 24 Prozent eher "informelle Lerner" und 36 Prozent "betreuungsorientierte Lerner". Diese Gruppen sind von Befragten mit unterschiedlichen beruflichen Positionen, Größen ihrer Unternehmen und Bildungsabschluss unterschiedlich stark besetzt.
Auch zu Nutzung und Bekanntheit von eLearning, Weiterbildungsinteresse und bevorzugten Lernformen liefert die Befragung Erkenntnisse: Nur von einer Minderheit wird eLearning bereits genutzt, über die Hälfte der Befragten können sich unter dem Begriff "eLearning" noch nichts vorstellen. Von denjenigen, die eLearning bereits kennen, kann sich die Mehrheit auch eine Nutzung vorstellen. Weiterbildung allgemein hat für fast alle Befragten große Bedeutung. Die Gründe für Weiterbildung sind jedoch sehr individuell und häufig situationsabhängig - "learning on demand" scheint auf dem Vormarsch zu sein.