'War for talents'

Wissens- und Kompetenzmanagement im Mittelstand

Karlsruhe/Bremen, Januar 2009 - Um sich der ständig in Bewegung befindlichen globalen Wettbewerbssituation gewachsen zu zeigen, brauchen die Unternehmen des industriellen Mittelstands neben soliden Geschäftsmodellen und optimierten Prozessen vor allem ein funktionales Wissens- und Kompetenzmanagement. Im Rahmen der LEARNTEC Kongress-Sektion Wissensmanagement 3 am Mittwoch, den 4. Februar, richtet sich "ein Blick hinter die Kulissen nachhaltigen Erfolgs".




Prof. Dr. Jörg Freiling von der Universität Bremen, Moderator und Referent der Sektion, spricht über "Strategisches Wissens- und Kompetenzmanagement im Mittelstand - Grundlagen, Managementherausforderungen, Lösungen".


Dabei geht er davon aus, dass der Mittelstand in zahlreichen Marktbereichen zwar die Deutungshoheit für Qualität und Standards gewonnen habe, was überlegenem Wissen und hohen Geschäftskompetenzen zu verdanken sei. "Allerdings" so Prof. Freiling, "läuft der Mittelstand derzeit Gefahr, den 'War for talents' zu verlieren, weil Großunternehmen intensiv Fachkräfte anwerben und versuchen, diese bereits in der Ausbildung an sich zu binden."


Je stärker die demographische Entwicklung den "War for talents" entfacht, um so wichtiger wird für den Mittelstand der gezielte Kompetenzaufbau. Häufig verfügen kleinere Unternehmen jedoch nicht über die Mittel, aufwändige organisatorische Strukturen des Kompetenzmanagements zu implementieren und suchen nach Alternativen zu den Modellen der Großkonzerne.


Ob sie sich dabei beispielsweise an den Kompetenzschulungen von Hochleistungsorganisationen wie Formel-1-Teams oder Raumfahrt-Crews orientieren können, beleuchtet Walter Drasl von der Protoura Bremen in seinem Vortrag. Günter Hirneis, Präsident der Deutsch-Brasilianischen IHK, richtet sein Augenmerk anschließend vor allem auf die systematische Ausbildung von Soft Skills.


Die Sektion "Wissens- und Kompetenzmanagement im Mittelstand - Ein Blick hinter die Kulissen nachhaltigen Erfolgs" lädt am Mittwoch, den 4. Februar 2009, von 14.30 bis 17 Uhr ein.