Bremen, Juni 2009 - Von Marrakesch bis Oslo - die Studierenden der APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft leben weit verstreut bis über die Grenzen Europas hinaus. Und doch sitzen sie gemeinsam in der Vorlesung oder im Seminarraum. Möglich ist dies erst durch eine konsequent umgesetzte eLearning-Strategie. Ihr verdankt die Bremer Fernhochschule auch ihren durchschlagenden internationalen Erfolg.
Das Angebot der Hochschule umfasst die Master-Studiengänge für Health Management, Health Economics und Gesundheitsökonomie sowie die Bachelor-Studiengänge für Gesundheitsökonomie und Gesundheitslogistik. Zur Auswahl stehen weiterhin 15 Hochschulzertifikatskurse, zum Beispiel für Praxismanagement, Ernährungsberatung, Healthmarketing oder Kommunikation im Gesundheitswesen.
"Das Studium ist nach einem Blended-Learning-Konzept aufgebaut", erklärt die Studienorganisatorin der APOLLON Hochschule Andrea Feddersen. Beim eLearning kooperiert die Hochschule mit dem renommierten Forum DistancE-Learning und nutzt Internetplattformen sowie video- und webbasierte Studieneinheiten.
Physiotherapeuten, Kaufleute, Ärzte, Krankenpfleger - die Absolventen der APOLLON Hochschule, kommen ursprünglich aus sehr unterschiedlichen Berufen, vornehmlich aber aus der Gesundheitsbranche.
Die Einschreibung ist jederzeit möglich. Wer ohne Abitur beginnen will, kann über eine Einstufungsprüfung in die Bachelor- und Master-Studiengänge gelangen. Je nach angestrebtem Abschluss liegen die Regelstudienzeiten zwischen 18 und 60 Monaten. Die Studiengänge kosten monatlich zwischen 245 und 540 Euro. Die Zertifikatskurse sind zugangsfrei und kosten zwischen 620 bis maximal 6.000 Euro.
Breites mediales Angebot
Ziel der Studienorganisation ist es, das eLearnig im Interesse ihrer Studenten ständig auszubauen und zu optimieren. Die Studierenden nutzen schon jetzt unter anderem den Online-Campus, um gemeinsam die Studieninhalte zu erarbeiten. Hier finden sie aktuelle Nachrichten aus der Gesundheitswirtschaft, RSS Feeds, Audio-Files zu Studienheften und multimediale Lernprogramme (auch auf CD-ROM) oder Fachinformationen zu ihren Studiengängen zum Download.
Seit vergangenem Jahr referieren die Dozenten auch im virtuellen Klassenzimmer zu aktuellen gesundheitspolitischen Fragen. Die Studierenden verfolgen den Vortrag über das Internet und können live ihre Fragen an den Referenten stellen. Die entsprechende Software präsentiert auf dem Bildschirm sowohl den Referenten als auch einen Chatroom aller bei der Vorlesung Anwesenden.
"Die Studierenden tauschen sich auch über Online-Stammtische über die Arbeit aus", berichtet Katrin Holdmann aus dem Studienservice der Hochschule. So können die Teilzeitstudenten auch außerhalb der Präsenzzeiten in Bremen - sie betragen ein bis zwei Wochenenden pro Jahr - in Kontakt bleiben.
"Jeder verfolgt eine andere Lernstrategie", erklärt Holdmann. Manche könnten sich ihre Zeit sehr gut einteilen, andere bräuchten längere Umstellungszeit, um Studium und Beruf zu vereinbaren. Wieder andere wollten einfach Druck. Dieser individuellen Herangehensweise trägt die Hochschule Rechnung. So individuell die Absolventen, so individuell ist auch die Betreuung durch die APOLLON-Mitarbeiter. "In Zukunft wollen wir ein Mentorensystem aufbauen, in dem höhere Semester die Studienanfänger unterstützen können", ergänzt die Studienbetreuerin.
