EU-Projekt: eLearning im Fremdsprachenunterricht
Saarbrücken, Februar 2011 - In Deutschland werden Schulen gesucht, die sich an einem Projekt zum computerunterstützten Erlernen von Englisch als Fremdsprache beteiligen wollen. Das EU-Programm für lebenslanges Lernen fördert dazu die erforderlichen Trainings.
Das Institut für Angewandte Informationsforschung an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken sucht Schulen in ganz Deutschland für ein Projekt, bei dem es um das computerunterstützte Erlernen von Englisch als Fremdsprache an Schulen geht. Im Vorgängerprojekt "AutoLearn" wurde gezeigt, dass automatisiertes Feedback in Selbstlernsystemen für Fremdsprachen auf der Basis eines guten didaktischen Konzepts große Vorteile bietet. Um die Ergebnisse von "AutoLearn", die auf Universitätsniveau getestet wurden, auf das Fremdsprachenlernen an Schulen zu übertragen, wird das ICE3-Projekt als zentrales COMENIUS-Projekt von der Europäischen Union gefördert.
Im Rahmen des Projekts finden Lehrertrainings statt. Außerdem werden Beispielmaterialien für Englisch, Deutsch und Spanisch entwickelt. Schülerinnen und Schüler testen zudem die eLearning-Umgebung.
Von den Projektpartnern in Spanien, England und Rumänien konnten bereits verschiedene Schulen für die Mitarbeit im Projekt gewonnen werden. Weitere Schulen in Deutschland werden allerdings noch gesucht.
Es steht ein Budget zur Verfügung, aus dem den teilnehmenden Schulen gewisse Kosten erstattet werden können. Außer Reisekosten können z.B. Kosten für den Arbeitsausfall der Lehrkräfte am Tag der Einführungsveranstaltung geltend gemacht werden, ebenso "Support-Leistungen" für die Mitarbeit im Projekt, jedoch nicht die Arbeitszeit der Lehrpersonen als solche. Ferner können Materialkosten oder eventuell die Nutzung von Hard- und Software in Ansatz gebracht werden.
Interessenten melden sich - möglichst umgehend - bei Dagmar Fuchs, IAI Saarbrücken, Tel. 0681/38951-10.