Start der interaktiven Schule in Braunschweig
Braunschweig/Bonn, November 2007 - Die Braunschweiger Bürgerstiftung gibt den offiziellen Start des
Pilotprojektes "Interaktive Schule" in der Realschule Maschstraße im Rahmen der "Stadt der Wissenschaft 2007"
bekannt. Ziel des Projektes ist es, interaktive Tafeln in allen Klassenräumen einer Braunschweiger Schule
einzusetzen, um ihre Verwendungsmöglichkeiten für den Unterricht zu prüfen und weiter zu entwickeln.
"Das Projekt 'Interaktive Schule' ist in dieser Konstellation einmalig in der Bundesrepublik", so Ulrich Deissner von
der Bürgerstiftung Braunschweig. "Das 'Interaktive Whiteboard' wird an der Realschule Maschstraße die normale Tafel ersetzen. Multimediale Visualisierung direkt im Unterricht, Einbindung des Internets, Speicherung von Unterrichtsaktivitäten und Ergebnissen sind die neuen Möglichkeiten, die das ungewohnte Unterrichtsmedium bietet.
Wir sind überzeugt, dass durch den konsequenten Einsatz verfügbarer IT-Techniken und -Verfahren die Breite und Effizienz des Schulunterrichts hier bei uns in Deutschland erheblich erhöht werden kann. Das zumindest wird in anderen Ländern bereits bewiesen. Computerräume, Medienecken, einzelne Computer in Fachräumen und mobile Notebooksätze reichen unserer Meinung nach heute nicht mehr aus. Durch den Einsatz des Whiteboards wollen wir die Lehr- und Lernprozesse erheblich verbessern. Zudem wird das Projekt vom Institut für Erziehungswissenschaft der TU Braunschweig fachlich begleitet."
Andreas Hantelmann, Schulleiter der Realschule Maschstraße,
fügt hinzu: "Es stecken für uns viele innovative Möglichkeiten für die Entwicklung des Schulunterrichts in der interaktiven Tafel. Die Schüler können ihre IT Kenntnisse verbessern und sind fähig, das Internet zu nutzen. Eine bessere Verständlichkeit des Lernstoffs oder verständliche Animationen, die mit Papier nicht möglich sind, motivieren Schüler und Lehrer. Wir werden das Projekt, welches eine Änderung der bisherigen Lehr- und Lernmethoden bedeutet, an unserer Schule nachhaltig durchführen."
"Voraussetzung für die Verwirklichung des Projektes ist eine hochmoderne Ausstattung der Schulen mit der erforderlichen Hardware, die Einführung und Fortbildung der Lehrkräfte in der Handhabung der Techniken, die in großen Teilen von der Firma SMART Technologies übernommen wird", so Deissner weiter.
Besondere Unterstützung erfährt das Pilotprojekt außerdem von der Stadt Braunschweig, der "Stadt der Wissenschaft 2007", sowie der Landesschulbehörde. Zu den Sponsoren des Projektes gehören außerdem die Horst und Liselotte Pape Stiftung und die Firma Michehls Atelier.