Wettbewerb für Beginner: Chinesisch und Japanisch
Bonn, Januar 2012 - Die wirtschaftliche Bedeutung Ostasiens wächst - und mit ihr auch der Bedarf an Fachleuten, die sich in Sprache und Kultur auskennen. Für Schüler, die Lust haben, Chinesisch oder Japanisch zu lernen, gibt es den Ostasienwettbewerb des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen. Interessierte können sich noch bis zum 29. Februar anmelden. Auf die Gewinner warten Sprachstipendien im Ausland und Geldpreise bis zu 1.000 Euro.
Der Ostasienwettbewerb richtet sich an Jugendliche der Klassen 8 bis 13, die keine oder nur geringe Vorkenntnisse in Japanisch oder Chinesisch haben. Es geht nicht um sprachliche Höchstleistungen, sondern um erste Schritte in der fremden Sprache. "Wir möchten Schüler dazu ermutigen, sich mit Chinesisch oder Japanisch auseinanderzusetzen", erklärt Bernhard Sicking, Leiter des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen. "Mit der rasanten wirtschaftlichen Entwicklung Ostasiens werden diese Sprachen immer wichtiger. Wer sich später bei einem internationalen Unternehmen bewirbt, hat mit Chinesisch oder Japanisch möglicherweise den entscheidenden Trumpf in der Hand."
Organisiert wird der Ostasienwettbewerb von Bildung & Begabung, dem Zentrum für Begabungsförderung in Deutschland. Hauptsponsoren sind die Volkswagen AG und die Johs. Kölln Stiftung.
Die Wettbewerbsaufgaben sind auf Anfänger zugeschnitten. In der ersten Runde reichen die Teilnehmer eine deutschsprachige Hausarbeit zu einem Thema der Landeskunde und eine mündliche Sprachprobe auf Chinesisch oder Japanisch ein. In der zweiten Runde zeigen sie, was sie in der Zwischenzeit gelernt haben. Dabei geht es um das Sprechen, Lesen und Übersetzen einfacher Texte und um das Schreiben der Schriftzeichen. Sprachexperten bewerten die Leistungen - und vor allem den Fortschritt. Chinesisch-Preisträger gewinnen einen fünfwöchigen Sprachkurs in Peking, Japanisch-Preisträger können sich über Geldpreise bis zu 1.000 Euro freuen.
Anmeldeschluss für den Ostasienwettbewerb ist der 29. Februar 2012.