Europäische Vergleiche

Online-Meetings und Webinare dauerten 2022 länger als 2021

München / Danzig, Dezember 2022 – Videokonferenzen und Webinare haben sich in den letzten Jahren zu einem festen Bestandteil der Arbeitskultur entwickelt. Dies belegt die aktuellste Auswertung der europäischen Spezialisten von ClickMeeting. ClickMeeting hat dazu die Daten aller Online-Veranstaltungen ausgewertet, die im Jahr 2022 bislang über die Plattform abgehalten wurden. Insgesamt fanden im laufenden Jahr in der DACH-Region 31.860 Webinare und Online-Meetings per ClickMeeting statt, an denen 768.268 Personen teilgenommen haben. Weltweit konnte ClickMeeting im Jahr 2022 bis dato über 15 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei mehr als 540.000 digitalen Events verzeichnen.

 

Online-Meetings in Deutschland dauern im Schnitt 60 Minuten
Die durchschnittliche Sitzungsdauer ist im Vergleich zum Vorjahr nochmals gestiegen. Dauerte ein Online-Meeting über ClickMeeting in Deutschland 2021 im Schnitt noch 56 Minuten, so stieg dieser Wert im laufenden Jahr auf 60 Minuten.
Noch wesentlich deutlicher ist der Anstieg bei der Länge der Webinare: 2021 dauerte ein solches online abgehaltenes Seminar in Deutschland durchschnittlich 46 Minuten, im aktuellen Jahr waren es 82 Minuten – eine Steigerung um rund 78 %. In Österreich zeigt sich mit Sprüngen von 58 Minuten auf 83 Minuten (Online-Meetings) beziehungsweise 43 Minuten auf 83 Minuten (Webinare) ein ähnliches Bild.
"Hybrides Arbeiten, Remote Work und Homeoffice sind für viele Berufstätige zum normalen Arbeitsalltag geworden. Das gilt auch für die verwendeten Werkzeuge wie Online-Meetings, Videokonferenzen und Webinare. Während die Corona-Pandemie anfangs zu einer geradezu explosionsartigen Zunahme bei verschiedensten Plattformen führte, achten Nutzerinnen und Nutzer inzwischen genauer auf die Details der von ihnen verwendeten Lösungen. Dazu zählen auch Themen wie der Schutz persönlicher Daten, der nicht zuletzt angesichts der wachsenden Gefahr von Cyber-Bedrohungen immer mehr in den Vordergrund rückt. Die steigende Dauer entsprechender Sitzungen spricht gleichzeitig dafür, dass von einer generellen Online-Müdigkeit nicht die Rede sein kann", sagt Dominika Paciorkowska von ClickMeeting.

Rekordeinnahmen mit kostenpflichtigen Webinaren
Speziell für Selbständige, Freiberufler und Unternehmen haben sich kostenpflichtige Webinare zudem zu einer relevanten Einkommensquelle entwickelt. Dies spiegelt sich in den jeweils höchsten Umsätzen wider, die 2022 über ClickMeeting mit solchen Angeboten erzielt werden konnten. Der bisherige Spitzenreiter in Deutschland ist dabei ein einzelnes, kostenpflichtiges Webinar mit Einnahmen in Höhe von 4.784 Euro. In Österreich beträgt der Rekord 3.094 Euro. International an der Spitze liegt ein Webinar in Großbritannien, mit dem umgerechnet fast 20.500 Euro eingenommen wurden.