Wissenstransfer zwischen Bildungsforschung und Bildungspraxis
Osnabrück, September 2024 - Was ist qualitativ hochwertiger Unterricht? Wie kann Chancengleichheit im Bildungssystem erlangt werden und wie hat sich das Bildungssystem in den vergangenen Jahren, auf welche Weise und mit welchen Resultaten verändert? Unter der Überschrift "Wissenstransfer zwischen Bildungsforschung, Bildungspraxis und Lehrer:innenbildung" tagt die Arbeitsgruppe für Empirische Pädagogische Forschung (AEPF) vom 10. bis zum 12. September an der Universität Osnabrück.
Insgesamt werden etwa 350 Wissenschaftlerinnen, Wissenschaftler sowie Vertreterinnen und Vertreter aus der Schulverwaltung, der schulischen Praxis sowie Studierende zu der Tagung erwartet.
"Wichtig ist uns dabei vor allem, dass die Deutungshoheit nicht bei einzelnen Akteursgruppen liegt", so die Verantwortlichen Prof. Dr. Christian Reintjes und Prof. Dr. Sonja Nonte. "Denn die notwendigen Veränderungen werden nur dann erfolgreich umgesetzt, wenn über Disziplinen, Professionen und Fachgrenzen hinausgedacht und gearbeitet wird. Dies erfordert eine Kultur des Teilens, Kommunizierens und Kooperierens auf allen Ebenen."
Folgende Themen stehen unter anderem auf der Agenda: Wissenschaft-Praxis-Transfer, Wirksamkeit von Maßnahmen zum Abbau struktureller Bildungsungleichheiten, Chancen und Grenzen der Lehrerinnen- und Lehrerprofessionalisierung sowie Schule im Wandel.
"Insgesamt sehen wir die Tagung als eine großartige Chance, einen Rahmen für kollegialen Austausch zu schaffen und Verbindungen zu Akteurinnen und Akteuren aus der Bildungsverwaltung und -praxis aufzuzeigen, um diese zukünftig stärker bei der Weiterentwicklung des Bildungssystems zu berücksichtigen und damit erfolgreiche Transferprozesse zu realisieren."