Best-Practice-Beispiel

UBS going global

Saarbrücken/Zürich, Mai 2008 - Der imc AG ist es gelungen, eine ganze Reihe hochkarätiger Keynote-Speaker für die Learning World zu gewinnen. CHECK.point eLearning hat sich im Vorfeld mit Daniel Weidmann, Executive Director bei der UBS AG Global Wealth Management & Business Banking, unterhalten, der am ersten Tag den Auftakt macht. Er wird über seine Erfahrungen mit der strategischen Einführung eines LMS berichten.




Herr Weidmann, freuen Sie sich schon auf die Learning World?

Daniel Weidmann:
Na klar. Ich habe als Teilnehmer immer sehr viel Inspiration und Motivation mitgenommen. Das hat mir geholfen, neue Themen in unser Unternehmen zu tragen und vorwärts zu bringen. Durch den offenen Austausch habe ich viel von positiven wie negativen Erfahrungen der Teilnehmer gelernt und so vermeiden können, selber nochmals über die größten Stolpersteine zu "straucheln" und Ressourcen unnötig zu verschwenden. Ich freue mich, dieses Mal etwas als Keynote Speaker einbringen zu können.


Ohne zum jetzigen Zeitpunkt zu viel zu verraten - was dürfen die Teilnehmer von Ihrem Vortrag "Going Global: Erfahrungen mit der strategischen Einführung eines LMS" erwarten?

Daniel Weidmann:
Sicherlich ist es so, dass ein globaler Roll-out einer Applikation in jedem Unternehmen auf eine andere Art und Weise verläuft. Organisation und Kultur haben schließlich einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg einer weltweiten Einführung eines LMS.


Grundsätzlich ist es sinnvoll, sich bei der Argumentation für ein LMS auf die echten "Business Benefits" zu fokussieren. Das hilft zum einen bei der Umsetzung und zum anderen bei der Entscheidungsfindung, was in zentraler und was in lokaler Verantwortung umgesetzt werden soll. Mehr dazu gibt es dann in Berlin (lacht).


Welche Bedeutung wird Bildung Ihrer Meinung nach zukünftig als Wettbewerbsfaktor spielen?


Daniel Weidmann:
Ich denke, ein großer Teil der Unternehmen hat die eigene Lernkultur noch nicht oder ungenügend dem Lernverhalten der jüngeren Generation von Mitarbeitern angepasst. Diese Generation ist schon längst in unseren Unternehmen und andere Lern-Methoden und -Formen gewohnt.


Formelles und streng strukturiertes Lernen ist für diese Altersgruppe wohl ziemlich "verstaubt" und "zu langsam". Wir tun gut daran, diese Veränderung auch in großen Unternehmen abzubilden, ohne jedem "Hype" aufzuspringen oder "klassische" Formen zu verbannen.


Im momentanen "War for Talents", sowie mit der ständigen Verkürzung der Halbwertszeit von "Wissen", wird aus meiner Sicht eine moderne Lernkultur ein wichtiger Faktor werden, um die besten Mitarbeiter zu gewinnen, langfristig an das Unternehmen zu binden und deren "Know How" effizient und attraktiv auf dem neusten Stand zu halten.