Bremen, Oktober 2009 - Ausländer, die die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten möchten, müssen seit nunmehr einem Jahr einen Einbürgerungstest bestehen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sich auf den Test vorzubereiten. Auffällig ist, dass die Vorbereitungskurse der Volkshochschulen für den Einbürgerungstest so gut wie nicht genutzt werden - aus mangelndem Interesse klagen die Anbieter. Offenbar nutzen die Einbürgerungswilligen andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel das Internet.
Die möglichen Prüfungsfragen sind öffentlich im Netz zugänglich. Der Einbürgerungstest ist ein reiner Wissenstest in Multiple-Choice-Form. Das begünstigt das Auswendiglernen, obwohl manche Fragen durchaus kompliziert sind. Zum Beispiel: "Was war der Inhalt der Römischen Verträge"? Die richtige Antwort lautet: "Der Inhalt der Verträge war die Gründung der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft
(EWG)".
Solche Fragen sind nicht einfach zu beantworten. Nicht unbegründet scheinen die Warnungen vor einer Zwei-Klassen-Gesellschaft von Ausländern: Den gut Ausgebildeten, der den Test ohne Mühen besteht und denjenigen, der wegen einer weniger guten Ausbildung davor zurückschreckt den Test abzulegen. Zur letzteren Gruppe gehören durchaus Einbürgerungswillige, die seit langem in Deutschland leben und arbeiten. Sie haben inzwischen ihren Lebensmittelpunkt in der
Bundesrepublik.
Mit Hilfe des jetzt verfügbaren LPLUS-Trainers können Einbürgerungswillige Kenntnisse der Rechts- und
Gesellschaftsordnung und der Lebensverhältnisse in Deutschland erwerben. Die Nutzung ist kostenlos. Niemand muss in Bücher und Vorbereitungskurse investieren. Die Bedienung des LPLUSTrainers ist denkbar einfach. Mit wenigen Klicks gelangt man zum Einbürgerungstest. Zu jeder Frage gibt es eine anschauliche und verständliche Erklärung. Am Ende sieht man, wie gut oder wie schlecht man sich auskennt.
