Dabei werden diese Workplace-Learning-Lösungen nicht mehr auf den stationären Arbeitsplatz beschränkt sein, denn Industrie 4.0 benötigt ein Lernen, bei dem individuelle Lern- oder Wissenseinheiten gezielt, kontextbezogen, zielgruppenadäquat und ortsunabhängig zum richtigen Zeitpunkt dem richtigen Empfänger vermittelt werden. Das von der inside Unternehmensgruppe entwickelte "Workplace Learning 4.0" erfüllt diese Anforderungen und ist "Industrie-4.0-tauglich". Zur Vorstellung dieser zukunftsweisenden Lernform hat inside einen Erklärfilm produziert, der anschaulich aufzeigt, wie das Lernen in der Industrie 4.0 konkret aussehen kann.

Neben QR-Codes, Markern und direkter Objekterkennung als Technologien des Workplace Learnings 4.0 von inside werden Beacons eingesetzt, eine Funk-Technologie, die ihr Umfeld in einem Radius von bis zu 50 Metern mit Signalen versorgt. Diese können von mobilen Endgeräten empfangen werden. Sie werden bspw. bereits im Einzelhandel, in Museen oder Kliniken, bei Konzerten und Sportveranstaltungen eingesetzt. So können sich Stadionbesucher mithilfe von Beacons besser zurechtfinden oder zur Kasse mit der geringsten Schlange weiterleiten lassen. Museen können auf Audio Guides verzichten und die Informationen via Beacons direkt auf das mobile Endgerät der Besucher übermitteln.

Die inside Unternehmensgruppe hat die Möglichkeiten und Vorteile dieser Technologie für die betriebliche Bildung erkannt und arbeitet gerade an der Umsetzung verschiedener Pilotprojekte, u.a. für die Automobilindustrie und Gastronomiebranche. Im Zuge dessen ist auch der kurze Erklärfilm entstanden, der Workplace Learning 4.0 anschaulich und vereinfacht darstellt.

Unter anderem zeigt der Film anhand eines Praxisbeispiels, wie die Beacon-Technologie adaptives und situatives Lernen direkt im Handlungskontext, bspw. am Arbeitsplatz, ermöglicht. Der Lerner benötigt dazu lediglich die inside Learning Cloud App auf seinem mobilen Endgerät und muss sich einmalig anmelden. Durch seine Log-in-Daten wird er identifiziert und erhält dem Zustand der Umgebung und seinem Wissensstand entsprechend kleine "passgenaue" Lerneinheiten auf sein Tablet oder Smartphone. Beispielsweise erhält ein Mitarbeiter, der eine Maschine reparieren will, angepasst an den aktuellen Zustand der Maschine und seine persönlichen Vorkenntnisse eine Checkliste oder Lerneinheit zum nächsten Reparaturschritt.

Workplace Learning 4.0 findet damit direkt im Arbeitskontext statt, was sich positiv auf Transfer und Nachhaltigkeit auswirkt. Es ist situativ, individuell, adaptiv und mobil und erfüllt damit wichtige Voraussetzungen für ein Lernen in der Industrie 4.0.