Lernerfolg

Intrinsische Motivation versetzt Berge

Stuttgart, Juni 2022 - Gerade weil Lernen sich immer wieder rapide verändert, darf die Lernmotivation beim digitalen Lernen nicht zu kurz kommen! Mit fünf praktischen Tipps erfahren Lernverantwortliche, wie sie die Motivation bei Lerner:innen wecken, dauerhaft aufrecht erhalten und wie sie vorhandenes Budget sinnvoll einsetzen.

Bei all den Neuerungen die Lernmotivation nicht vergessen

Immer wieder tauchen neue Buzzwords oder "must have"-Funktionen auf, wenn es um digitales Lernen und Weiterbilden geht. Seien es individuelle Lernpfade, die durch die Analyse von Lerndaten durch Künstliche Intelligenz automatisch erstellt werden. Oder virtuelle Lernwelten als "letzter Schrei". Oder aber wieder neue "Power Skills", die für das Arbeiten heutzutage unerlässlich sind.
Doch eine Konstante gibt es beim digitalen Lernen – das wichtigste ist und bleibt die Motivation.

Tipps für eine nachhaltige, hohe Lernmotivation

Damit Lerner:innen immer motiviert am Ball bleiben, sind Lernverantwortlichen meist sehr dankbar über jeden Tipp. Die Know How! AG hat einige zusammengestellt, die das Lernen und Lernen lassen im Unternehmen wesentlich verbessern können.

Tipp #1: Intrinsische Motivation versetzt Berge.

In den Lockdown-Zeiten der Pandemie gab es einen massiven Schub an privat getätigten Weiterbildungen. Menschen wollten sich weiterbilden und zwar aus einem inneren Wunsch heraus. Nicht in allen Unternehmen wird diese intrinsische Motivation gefördert. Doch nur wer freies Lernen ermöglicht, weckt auch Begeisterung für das Lernen!

Tipp #2: Die ideale Lernkultur erschaffen.

Um Lerner:innen langfristig für das Lernen zu begeistern, muss sich auch die Lernkultur mitverändern: Lernen sollte nicht nur auf anrechenbare Zeiten begrenzt werden, sondern ständig im Arbeitsalltag möglich sein – immer dann, wenn eben gerade Wissen benötigt wird.
Mithilfe qualifizierter Führungskräfte kann es zudem gelingen, Eigenschaften und Haltungen zum Selbstlernen vorzuleben, aber auch in Gesprächen die optimale Basis für das Selbstlernen zu gestalten.

Tipp #3: Mit User generated Content Experten-Wissen direkt weitergeben.

Wissen und Informationen sind immer schneller nicht mehr aktuell. Wer kann da besser helfen, Informationen "up to date" zu halten als die Nutzer:innen? "User generated content" ist die ideale Wahl und motiviert noch dazu die Lerner:innen zum Lernen, da sie aktiv an den Inhalten mitarbeiten.

Tipp 4: Ideale Rahmenbedingungen zum Lernen schaffen.

Zu wichtigen Rahmenbedingungen zählen

  • zeitlich und örtlich flexibles Lernen
  • geräteunabhängiges Lernen
  • schlüssige und logische Lernpfade
  • schneller, einfacher und unkomplizierter Zugang zu Lerninhalten
  • gezielt und sinnvoll eingesetzte Gamification-Elemente
  • passende Sprachen für die jeweiligen Zielgruppen
  • kulturelle Gegebenheiten in den Lernformaten beachten z. B. Wirkung von Farben, Worten, Bildern, Übersetzungen von Begriffen

Tipp 5: Die passende Technik für die jeweiligen Inhalte finden – nicht andersherum.

Wenn im Unternehmen schon eine Technik vorhanden ist, versucht man gerne mal, einfach die Inhalte und die Lernziele passend auf die Technik zu konzipieren. Aber man sollte dabei nie vergessen, dass die Technologie nur Mittel zum Zweck ist. Wer motivierende und hilfreiche Lernangebote kreieren will, der sollte sein Budget bewusst in die Technik investieren, die auch am vielversprechendsten für die Lerninhalte ist – und nicht am falschen Ende sparen.