Digitale Zukunft der Berufsausbildung: simpleclub erhält 3 Millionen
Grünwald, Juli 2023 - Der Push für die digitale Berufsbildung kommt aus dem Herzen der deutschen Wirtschaft! simpleclub erhält ein strategisches Investment über drei Millionen Euro von deutschen Top-Familienunternehmer:innen, darunter Marie-Christine Ostermann (Rullko), Fabian Kienbaum (Kienbaum Consultants International) und Matthias Bruch (Globus). Damit wollen sie die digitale Berufsausbildung im deutschen Mittelstand anschieben und dem Fachkräftemangel entschlossen entgegentreten.
Für den deutschen Mittelstand, das Rückgrat der deutschen Wirtschaft, ist die berufliche Ausbildung das Fundament. Acht von zehn Auszubildenden absolvieren hier ihre Ausbildung. Das macht den Mittelstand zum Ausbildungsmotor der deutschen Wirtschaft – und zum Garanten einer erfolgreichen Zukunft.
"Menschen auszubilden ist für uns nicht nur eine Herzenssache, sondern eine Notwendigkeit! simpleclub sorgt dafür, dass wir dem Nachwuchs eine digitale und zeitgemäße Ausbildung bieten können", erklärt Marie-Christine Ostermann, geschäftsführende Gesellschafterin des Familienunternehmens Rullko. Zudem ist Ostermann Präsidentin des Verbands der Familienunternehmer.
Fabian Kienbaum, Kienbaum Consultants International, ergänzt: "simpleclub ist ein wesentlicher Hebel, um den Fach- und Lehrkräftemangel zu adressieren. Das schafft eine Win-Win-Win-Situation: Die Auszubildenden bekommen eine flexible und personalisierte Ausbildung, Unternehmen und ihre Ausbilder:innen werden entlastet, ebenso wie Berufsschulen und deren Lehrpersonal."
Positives Signal für Auszubildende in Deutschland
Das Investment nutzt simpleclub, um weitere Ausbildungsberufe zu digitalisieren. Basierend auf den Rahmenlehrplänen der Berufsschulen erstellen Expert:innen von simpleclub für Fach und Didaktik die Inhalte als Text, Video, interaktive Grafik und Prüfungsaufgabe. Alexander Giesecke, Gründer und Geschäftsführer von simpleclub, erklärt: "Wir freuen uns sehr über das Investment aus dem deutschen Mittelstand. Dass der Impuls für eine bessere Berufsbildung aus dem Herzen der deutschen Wirtschaft kommt, ist ein wichtiges Signal und Ergebnis unseres starken Wachstums: der Vervierfachung unseres B2B-Kerngeschäfts gegenüber dem Vorjahr."
Neben dem Bestandsinvestor 10x Founders und Venture Capitalist Bonsai Partners investierten auch Jan Beckers, Matthias Bruch (Globus Holding), Florian Glinicke (Glinicke Automobilgruppe), Lutz Goebel sowie Eva Kempf (HENKELHAUSEN), Fabian Kienbaum (Kienbaum Consultants International), Eike Klein (u+i interact), Andreas Krengel (WEPA Gruppe), Marek Lehmann (u+i interact), Marie-Christine Ostermann (Rullko), Stefan Peukert (Masterplan), Hauke Schwiezer (Gen Talents, STARTUP TEENS), Dr. Jürgen Schwiezer (ehemaliger Roche-Vorstand), Robin Tschöpe (Leasingmarkt.de) und Gülsah Wilke (2hearts).
Entlastung für überlastetes Berufsschulsystem
Das eigentlich bewährte Ausbildungssystem steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen – vor allem hinsichtlich der Digitalisierung. Die Ausbildung wird zunehmend unattraktiver: rund 69.000 unbesetzte Ausbildungsstellen sprechen eine deutliche Sprache. "Unser Engagement ist gerade jetzt so wichtig, weil wir beobachten, dass immer mehr Ausbilder:innen in Rente gehen. Wir helfen dabei, eine wesentliche Ursache des Fachkräftemangels zu lösen", sagt Nicolai Schork, Gründer und Geschäftsführer von simpleclub.
simpleclub ist mit zwei Millionen Nutzer:innen die beliebteste Lernplattform für Schüler:innen in Deutschland. Die digitale Lernreise der Nutzer:innen geht für viele in der Berufsschule weiter: Mehr als 200 Partnerunternehmen wie die Deutsche Bahn, Sparkasse, Volksbank, Edeka, B.Braun, Brillux und die IHK integrieren die Lernplattform bereits als festen Ausbildungsbestandteil Die Auszubildenden erhalten mit simpleclub Zugang zu interaktiven und individuellen Lerninhalten, die sie flexibel via Smartphone, Tablet und Laptop nutzen können. Durch einen spielerischen Ansatz mit Belohnungselementen lernen die Auszubildenden selbstständiger und motivierter sowie personalisiert auf ihre Bedürfnisse und den eigenen Kenntnisstand zugeschnitten. Gleichzeitig werden die Ausbilder:innen und Unternehmen entlastet. Die Plattform deckt bereits 20 Ausbildungen ab, vom kaufmännischen und gewerblich-technischen Bereich bis hin zum Handwerk.