"F4DIA" macht den Mittelstand fit für die Zukunft
Plochingen/Stuttgart, November 2018 – Das preisgekrönte Weiterbildungsprojekt F4DIA geht in eine neue Runde. Unter dem Motto "Von der Vision zur Innovation" trafen sich 20 Teilnehmer und Projektverantwortliche in der Staatsgalerie Stuttgart, um über kreative Methoden in der digitalen Transformation, wie Design Thinking oder Business Model Canvas, zu diskutieren.
Das berufliche Weiterbildungsprojekt "F4DIA – Fit für die digitale Arbeitswelt" ist in die zweite Runde gestartet. Das Format richtet sich an kleine und mittelständische Unternehmen in der Region und soll für die Industrie 4.0 und digitale Arbeitswelt begeistern, gleichzeitig aber auch Chancen und Herausforderungen aufzeigen. Ziel ist es, den F4DIA-Teilnehmern in fünf Modulen das nötige Handwerkszeug für einen sicheren Umgang mit neuen Arbeitsformen zu vermitteln.
Den Auftakt in der ungewohnten Umgebung findet Susanne Kohlheyer vom F4DIA-Projektteam der Staatsgalerie passend: "Unsere Räumlichkeiten geben den Teilnehmern ein spezielles Gefühl für Wahrnehmung und wecken Kreativität – so lassen sich ganz neue Methoden entdecken." Das aktuelle Programm endet im April 2019 für die Teilnehmer mit der Qualifizierung zum "Multiplikator für die digitalisierte Arbeitswelt (IHK)".
Die Staatsgalerie ist, neben der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg, Trumpf und dem Verein zur Förderung der Berufsausbildung Projektpartner von F4DIA. Projektträger ist das GARP Bildungszentrum aus Plochingen. Gefördert wird F4DIA vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.
Die Schwerpunkte bei F4DIA bilden fünf zweitägige Workshops unter anderem zu agilem Handeln, dynamischen Lernumgebungen oder dem Platzieren und Vorantreiben von neuen Prozessen. Konkret behandeln die Module auch Themen wie Grenzen der Arbeit 4.0, den Einsatz internetbasierter Lernformen in der Praxis, veränderte Lehrmethoden und Kompetenzaufbau entlang der Wertschöpfungskette.
Die Projektpartner berichten über ihre Erfahrungen bei der digitalen Transformation anhand von Best-Practice-Beispielen. Gerd Duffke, Projektverantwortlicher von Trumpf, erklärt: "Wir haben Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Hierarchie-Ebenen dabei. Ihnen können wir unser Know-how im Bereich Industrie 4.0, das wir in den letzten Jahren gesammelt haben, vermitteln."
Erst im Oktober hat das Projekt F4DIA den Demografie Exzellenz Award in der Kategorie "wissen & lernen" gewonnen. Projektleiterin Evelyn Philipp von GARP betont: "Dies bestätigt die Arbeit und Leistung, die jeder einzelne Projektpartner in das Projekt investiert. Nach der erfolgreichen ersten Runde können wir jetzt weitere Teilnehmer auf die Zukunft vorbereiten."