All diese Faktoren stellen Ansprüche an das Design von virtuellen Trainings. Es müssen Trainingsprogramme erstellt werden, die den Bedürfnissen der Lernenden zum richtigen Zeitpunkt gerecht werden. Virtuelles Blended Learning geht effektiv auf verschiedene Lernbedürfnisse ein.

Definition - Was ist virtuelles Blended Learning?

Blended Learning ist bekanntlich die Kombination verschiedener Methoden und Medien, wie zum Beispiel Präsenzveranstaltungen und eLearning. Virtuelles Blended Learning ist eine Alternative zum traditionellen Blended Learning. Die TeilnehmerInnen erledigen den größten Teil der Kursarbeit online zu Hause oder am Arbeitsplatz. Sie nutzen aber für die notwendigen persönlichen Training Sessions mit den TrainerInnen den virtuellen Raum. Beim virtuellen Blended Learning liegt der Schwerpunkt auf den Online-Kursen. Die TeilnehmerInnen treffen sich nur zu einer festgelegten Zeit mit den TrainerInnen. 

Virtuelles Blended Learning verändert die digitalen Lernerfahrungen der TeilnehmerInnen, indem es mehr macht als nur eine Online-Komponente hinzuzufügen. Das Online-Training als Grundpfeiler des Lernens wird durch eine persönliche und soziale Trainingskomponente ergänzt, die sich allerdings von traditionellen Trainings Sessions unterscheidet.

Vorteile - Was bringt virtuelles Blended Learning?

• Hohe Abschlussquoten
• Nachhaltiges Lernen
• Hohe Beteiligung der TeilnehmerInnen
• Selbstgesteuerte Lernphasen mit eTrainings zum Lernen zu einer selbstbestimmten Zeit und in einem selbstbestimmten Tempo
• Synchrone Formate für Feedback, Lernkontrollen und Übungen
• Geringere Kosten
• Individuelle Unterstützung der Lernenden
• Lernen für die Praxis

Für virtuelles Blended Learning ist keine spezielle Technik erforderlich. Alles, was man braucht, ist ein Zugang zu den eLearning-Kursen. Diese können in ein bestehendes LMS integriert oder mit jedem Gerät in einem Cloud-LMS verwendet werden.
Für die Online-Kommunikation nutzen interne oder externe TrainerInnen die den Teilnehmern zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle. Von der klassischen eMail über WhatsApp bis hin zu den firmeneigenen Tools. Virtuelle Meetings werden auch mit vorhandenen oder frei verfügbaren Tools (Zoom, Slack, VC, Teams etc.) durchgeführt. Der Vorteil ist, dass die TeilnehmerInnen mit den Hilfsmitteln und Medien arbeiten, die sie bereits kennen und erfolgreich einsetzen.

Details - wie funktioniert virtuelles Blended Learning? 

Die TeilnehmerInnen erhalten eine Einladung und Informationen über Ziel, Inhalt, Ablauf und Zeitplan des Trainings und den Online-Zugang zum entsprechenden eLearning.

In einer virtuellen, videobasierten Kick-Off-Session stellen die TrainerInnen das Thema, die Ziele und den Ablauf im Detail vor. Die TrainerInnen erklären ihren Hintergrund und sorgen dafür, dass die TeilnehmerInnen sich gegenseitig kennenlernen, falls dies noch nicht der Fall ist. Die TrainerInnen stellen auch die wöchentliche Aufgabe vor, die darin besteht, das erste eLearning und die darin enthaltenen Aufgaben zu bearbeiten.

In der Umsetzung organisieren die TrainerInnen am Ende jeder Lernwoche ein Online-Meeting. In diesem Meeting stellen die Ausbilder keine neuen Inhalte vor. Vielmehr werden die TeilnehmerInnen eingeladen, ihre Ergebnisse und Erfahrungen zu den Transferaufgaben zu teilen, sie auf ihre tägliche Arbeit zu übertragen und Erkenntnisse aus der Praxis auszutauschen. Je nach Größe der Lerngruppe werden die TrainerInnen auch Sessions in Kleingruppen organisieren, bei denen die Trainerin bzw. der Trainer nicht anwesend ist und die dem weiteren Austausch, gemeinsamen Übungen oder der kollegialen Fallberatung gewidmet sind.

Am Ende der sechsten Woche bittet der Trainer oder die Trainerin im Online-Meeting die TeilnehmerInnen, Lerntandems zu bilden. Jedes Lerntandem entwickelt eine spezifische Aufgabe, die innerhalb der nächsten drei Monate gelöst werden soll. Nach drei Monaten ist es möglich, ein erneutes Coaching durchzuführen, in dem weitere Entwicklungsfelder definiert werden können.

Pink University und Pawlik Consultants - Blended Learning für die nachhaltige betriebliche Weiterbildung

Die eLearning-Kurse der Pink University sind als eTrainings konzipiert. Ziel ist es, das klassische Präsenztraining vor Ort zu ersetzen. Aus diesem Grund enthalten alle eLearning-Kurse der Pink University Übungen zur individuellen Lernzielkontrolle und Transferaufgaben zur Anwendung des Gelernten in der Praxis. Auf diese Weise erfolgt der sukzessive Aufbau von Kompetenzen und Wissen. 

Virtuelle Präsenztrainings werden von geschulten und erfahrenen Ausbildern von unserem Partner Pawlik Consultants durchgeführt.  Dabei bedeutet "Präsenz" in diesem Fall "Online-Präsenz" während der gesamten Blended Learning-Phase. Auch bei den virtuellen Trainings steht die Kompetenzentwicklung der TeilnehmerInnen im Vordergrund. 

In diesem Szenario können sich erfahrene Online-TrainerInnen voll und ganz auf die Begleitung der Lernenden und die Organisation des Lernprozesses konzentrieren. Sie machen sich im Vorfeld mit den Übungen des eTrainings und den Transferaufgaben vertraut. Die Transferaufgaben bilden dann die Grundlage für die virtuellen Meetings. Hier werden Aufgaben diskutiert, Fallstudien bearbeitet, Erfahrungen und Lernfortschritte besprochen und diskutiert. Zusätzlich kann das Training auch durch ein optionales 1:1-Online-Coaching ergänzt werden. Die TrainerInnen treffen sich online mit den jeweiligen TeilnehmerInnen, um individuelle Fragen zu klären.

Die Lehrenden sollten eine gewisse Online-Affinität haben. Sie können mit eTrainingskursen zu Methoden der Online-Wissensvermittlung und zur Führung virtueller Teams gut und schnell geschult werden. Gemeinsam mit Pawlik Consultants und seinen über 100 zertifizierten Blended Learning-TrainerInnen bietet die Pink University virtuelles Blended Learning aus einer Hand an.