"PINKTUM steht für eine agile und digitale Unternehmenskultur"
München/Hamburg, Februar 2022 - PINKTUM - alias Pink University - versteht sich als einer der führenden Anbieter von eLearnings und webbasierten Trainings für die effektive und nachhaltige Personalentwicklung in Unternehmen. Die international preisgekrönte Online-Bibliothek von PINKTUM umfasst mehr als 300 videobasierte, interaktive und mehrsprachige eLearnings. Zudem entwickelt und bietet PINKTUM modulare Lernpfade für die gezielte Kompetenzentwicklung auch als Blended Learning. Nach dem Rebranding will sich PINKTUM neu positionieren. Hierzu gibt Managing Director Philipp Mehrtens Auskunft.
Welche Rolle wird - mit dem Rebranding und dem Produktionsausbau von PINKTUM in Hamburg - der Standort München künftig noch spielen?
Philipp Mehrtens: PINKTUM steht für eine agile und digitale Unternehmenskultur. Unsere Arbeitsorganisation ist zukunftsorientiert und wird insbesondere durch unser digitales Geschäftsmodell bestimmt. Da ist der Arbeitsort nicht mehr sehr relevant. Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an beiden Standorten Raum für Begegnungen, Austausch, Team Building und kreative Entfaltung. München und Hamburg sind zwei gleichberechtigte wichtige Metropolstandorte, die insbesondere als Medienstädte unser Geschäftsmodell hervorragend repräsentieren.
Für PINKTUM sind daher auch weitere strategische und mediennahe Standorte nicht ausgeschlossen. Natürlich bieten wir als Digitalunternehmen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern größtmögliche räumliche Flexibilität und mobiles Arbeiten, was die Wahl des Arbeitsortes angeht. So hat sich bei PINKTUM der persönliche Austausch im virtuellen Raum von Anfang an sehr gut etabliert.
Die Produktpalette von Pink University war bisher stark auf die Themen und Bedürfnisse des Mittelstands ausgerichtet. Wird sich das mit der Internationalisierungsstrategie von PINKTUM ändern?
Philipp Mehrtens: Die Produktpalette unserer eLearnings ist auf alle Unternehmen mit Bedarf an Soft Skills ausgerichtet, unabhängig von der Unternehmensgröße oder dem Ort des Headquarters. Daher sind neben vielen Kunden aus unterschiedlichsten Branchen des Mittelstandes beispielsweise auch viele DAX-Konzerne unsere Kunden.
Die internationale Ausrichtung schafft Mehrwerte für unsere Kunden. Denn durch die Berücksichtigung internationaler Themen wird unser inhaltliches Angebot verbreitert. Auch Trends können früher erkannt, aufgegriffen und strategisch genutzt werden. Wir erschließen regelmäßig neue Themenbereiche und Technologien für unsere Produkte und fördern die sogenannten Future Skills sowie das kompetenzbasierende Lernen.
Welche Zielgruppen will PINKTUM künftig ansprechen?
Philipp Mehrtens: Wir wollen mit digitalen Lernerlebnissen begeistern und dabei Lernende immer in den Mittelpunkt setzen. Wir unterstützen alle Unternehmen, die ihre Mitarbeitenden effizient und agil weiterentwickeln wollen. Auf den Punkt gebracht: alle Menschen, die lernen wollen.
Das bedeutet, dass unsere eLearnings alle Unternehmensgrößen, Branchen und Geschäftsmodelle voranbringen können. Mit dieser Ausrichtung transformiert PINKTUM die digitale Personalentwicklung weltweit. Unsere interaktiven und mehrsprachigen eLearnings entwickeln wir mit den individuellen Bedürfnissen und Anforderungen von Kleinunternehmen, Mittelstand, Großunternehmen und Konzernen ständig weiter. Dabei sprechen wir fokussiert mit Personalverantwortlichen, um Zielsetzungen einer digitalen Mitarbeiterentwicklung zu fördern. So sind zum Beispiel auch eLearnings speziell für Anforderungen von Wirtschaftssektoren zukünftig denkbar.
Die eLearning-Online-Bibliothek von PINKTUM soll von 300 auf 500 Titel wachsen. Auf welche Themen und Sprachen will PINKTUM dabei sein Hauptaugenmerk richten?
Philipp Mehrtens: Die eLearnings von PINKTUM sind in unterschiedlichen Lokalisierungsstufen (Untertitelung bis Cultural Flair) in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch und Chinesisch verfügbar. Unser Angebot wird zukünftig in diesen Sprachen wachsen. Zudem beschäftigen wir uns mit weiteren Sprachen wie Portugiesisch oder Italienisch.
Neben der mehrsprachigen Erweiterung unserer Trainings bauen wir unseren Themenkatalog aus. Zukunftsgerichtete Future Skills sind für uns ebenso essenziell wie die Förderung von Soft Skills, Führung und Agilität. Wir denken also nicht nur an gesellschaftliche Themen wie beispielsweise Resilienz und Diversity, sondern auch an Basisschulungen zu Datenschutz oder Compliance. Letztendlich geben auch gesellschaftliche und wirtschaftliche Anforderungen die Themenpotenziale mit Nachfragebedarf vor.
Sie sprechen in Ihrer Pressemitteilung von "kulturgerechten eLearnings" und der "Förderung des interkulturellen Austauschs". Wie wird das in der Praxis aussehen?
Philipp Mehrtens: Viele Soft Skills basieren weltweit auf ähnlichen Grundprinzipien. Allerdings bestehen Unterschiede in den Umsetzungsfeinheiten. So werden zum Beispiel Trennungsgespräche in Deutschland, den USA oder China im Aufbau und bei der Gesprächsführung sehr unterschiedlich aufgesetzt. Auch die Feedback-Kultur unterscheidet sich von Land zu Land.
Diesen kulturellen Feinheiten wollen wir mit unseren eTrainings sowohl inhaltlich als auch didaktisch und optisch Rechnung tragen. Wir sind überzeugt, dass Lernende im Mittelpunkt stehen. Denn nachhaltige Lernerlebnisse entstehen, wenn digitale Trainings auf die kognitiven Kapazitäten von Lernenden optimal abgestimmt sind.
Es ist ein wichtiger Teil unserer DNA, dass unsere eTrainings vom "Look & Feel" sehr nah am Kontext der Lernenden sind. Deshalb setzen wir neben dem interkulturellen Aspekt auf realitätsgetreue Szenengestaltungen und Dramaturgie in den eTrainings. Unsere Büroszenen könnten im Büro des Lernenden gedreht sein. Diese Verknüpfung zwischen Szenenwirkung und kulturell angepasster Lokalisierungen verhindert, dass Lernende kognitive Kapazitäten mit Ungewohntem verlieren, und erhöht das Lernpotenzial. Dieses Lernerlebnis möchten wir in Zukunft für verschiedene Kulturkreise inhaltlich und optisch noch treffsicherer gestalten.