Pervasive University 2006
Dresden, Mai 2006 - Hochmobile Netzwerktechnologien und Geräte eröffnen neuartige Perspektiven für verschiedenste Anwendungsgebiete. Im Rahmen der 36. Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik, die vom 2. bis 6. Oktober 2006 in Dresden stattfindet, befasst sich der Workshop "PerU 2006 - Pervasive University" mit dem aktuellen Stand dieser Technologie und den Möglichkeiten, die sie für Aus- und Weiterbildungseinrichtungen bietet.
Pervasive Computing ist eine wichtige Schlüsseltechnologie, die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen nicht nur im akademischen Umfeld optimieren und modernisieren wird. Technologien zur spontanen Vernetzung erlauben ad-hoc die Bildung von Communities der in einem gewissen Umfeld befindlichen Geräte und damit auch der Nutzer selbst. Durch Förderung kollaborativer Prozesse liefert die Pervasive University somit nicht nur aus pädagogischer, sondern auch aus sozialer Sicht einen wesentlichen Beitrag zur Weiterentwicklung der Hochschule.
Schritt für Schritt werden sich Hochschulen so in eine zukunftsorientierte, voll IT-gestützte Organisation wandeln. Das bringt eine Neuorganisation der Hochschulumgebung und der pädagogischen Prozesse (insbesondere des Blended Learning) in der gezielten Verbindung klassischer Präsenz- und virtueller Veranstaltungen durch die nahtlose Integration des technologischen Fortschritts in die reale physische Umgebung mit sich.
Das generelle Ziel dieser Entwicklung ist die Zusammenführung der durch das Pervasive Computing gegebenen technischen Möglichkeiten mit den pädagogischen Bedürfnissen, um die Effektivität des Lernens, Lehrens und Arbeitens weiter zu steigern.
Für den Workshop werden originäre Forschungs-, Entwicklungs- und Erfahrungsberichte gesucht. Der Call läuft bis 26. Juni.