Content

Effizienz ist gefragt

Basel, Januar 2004 - Seit Jahren werden auf der LEARNTEC neue Konzepte, Medien, Technologien und Methoden des Lernens vorgestellt. Von Anfang an war effizienteres Lernen das eigentliche Thema, meist jedoch eher latent, nicht immer deutlich ausgesprochen. In diesem Jahr, am 10. Februar um 14:00, ist es so weit: Im Viertelstundentakt werden Referenten aus der Wirtschaft und Forschung Themen wie Lerneffizienz, Bildungscontrolling und ROI präsentieren.



Der betriebliche Prozess der Bildung ist einem Fluss vergleichbar, der durch interne und externe Faktoren ständig in Bewegung und dynamischer Veränderung ist. Was zuerst wie eine einfache Vorkalkulation aussieht, wird nicht selten bei der Nachkalkulation verwässert und schwer erfassbar. Eine Herausforderung für das Controlling.

Was heißt nun Effizienz beim Lernen? Und für wen soll es effizient sein? Für das Unternehmen, den Bildungsverantwortlichen, den Trainer oder die Lernenden - die Teilnehmer? Natürlich für alle, aber ist das möglich? Fakt ist: Letztlich entscheiden die Anwender über Erfolg oder Misserfolg.

Fakt ist auch: Die Nutzer verhalten sich wie Kunden und haben die Merkmale von Kunden in einem stark veränderlichen Markt. Hierfür gelten die Regeln der Marktwirtschaft - dementsprechend ist Marketing gefragt. Denn leider ist es auch eine Tatsache, dass viele neue Lernmedien und Methoden nicht die von den Herstellern erwartete Teilnehmerakzeptanz erfahren. Der Grund hierfür liegt nicht selten gerade in der mangelnden Endanwendervermarktung.

Dennoch benötigen wir effizienteres Lernen. Die Aufgabe, der wir uns stellen müssen, besteht darin diese Effizienz für unsere Teilnehmer messbar und schmackhaft zu machen. Dabei gilt auch bei der Erstellung Neuer Medien: es darf und sollte auch Spaß machen zu lernen.

Auch die mögliche Zeitersparnis durch neue Lernmethoden sollte nicht nur als Kosteneinsparung für das Unternehmen sondern letztlich als Zeitgewinn für den Teilnehmer vermarktet werden - damit das Motto lauten kann: "Mehr Zeit für's Wesentliche".