Trainingskonzeption

Training - und dann?

© HP Bad Homburg, April 2007 - Ob online oder live im Klassenraum - der Fokus vieler Bildungsmaßnahmen liegt häufig ausschließlich auf den eigentlichen Trainings im Rahmen von Veranstaltungen oder WBTs. Doch nach Abschluss der Maßnahme beschleicht viele Lerner dann doch das Gefühl, dass das doch nicht alles gewesen sein kann. Die richtige Einbettung von Weiterbildung in ein Gesamtkonzept kann hier zur Steigerung des Lernerfolgs und zur besseren Übertragung neuer Fähigkeiten an den Arbeitsplatz beitragen.

© HP Bad Homburg, April 2007 - Ob online oder live im Klassenraum - der Fokus vieler Bildungsmaßnahmen liegt häufig ausschließlich auf den eigentlichen Trainings im Rahmen von Veranstaltungen oder WBTs. Doch nach Abschluss der Maßnahme beschleicht viele Lerner dann doch das Gefühl, dass das doch nicht alles gewesen sein kann. Die Begeisterung flacht schnell ab, neues Wissen verpufft und zurück bleibt eine blasse Erinnerung, etwas Wertvolles gelernt und nie richtig angewendet zu haben. Die richtige Einbettung von Weiterbildung in ein Gesamtkonzept kann hier zur Steigerung des Lernerfolgs und zur besseren Übertragung neuer Fähigkeiten an den Arbeitsplatz beitragen.


Während in der Regel viel Energie in das didaktische Design und das Umsetzen der Trainingsinhalte gesteckt wird, wird das "Leben vor und nach dem Kurs" gerne aus den Augen verloren. "Wir schauen uns bei der Trainingskonzeption neben den Entwicklungszielen vor allem auch ganz genau das Arbeitsumfeld an. Nur so können wir die passenden Bausteine und Methoden auswählen und die richtigen Begleitmaßnahmen definieren", erläutert Anke Hirning, Business Development Manager bei HP Education Services.


Für eine erfolgreiche Weiterbildungsmaßnahme, die am Ende zu einer höheren Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz führen soll, werden eine ganze Reihe weiterer Aspekte betrachtet.

Zentrale Aspekte der Trainingskonzeption

  • Vorbereitung: Schon die Einladung und die Kommunikation vor dem Training sind wichtige Erfolgsfaktoren. Sie stellen sicher, dass der Teilnehmer über alles Wichtige informiert ist und richtig vorbereitet das Training beginnt.
  • Trainingsdesign: Das didaktische Design soll auch betrachten, was der Lerner nach der Rückkehr an seinen Arbeitsplatz vorfindet und wie er das Gelernte in neuen Problemstellungen anwenden kann.
  • Führungskräfte: Sie müssen sicherstellen, dass der Lerner die Gelegenheit bekommt, das neue Wissen zeitnah einzusetzen und weitere Erfahrungen zu sammeln. Dazu müssen sie Fehler zulassen, aber auch die Anwendung neuer Fähigkeiten einfordern.
  • Arbeitsprozessintegriertes Lernen: Kontinuierliche Weiterbildung am Arbeitplatz - formell oder informell - sichert den Wissenstransfer. Vor allem der Austausch mit Gleichgesinnten und Experten nicht nur in der Kaffeeecke sondern auch in Foren, Communities oder Wissensdatenbanken helfen Mitarbeitern auch nach Kursende am Ball zu bleiben und Hilfe bei akuten Fragen zu bekommen.
  • Performance Support Systeme: Eine weitere Form des arbeitsprozessintegrierten Lernens sind Performance Support Systeme. Gerade im Zusammenhang mit Applikationsschulungen leisten sie unschätzbare Hilfe, da sie Lernen genau dann ermöglichen, wenn es die Mitarbeiter benötigen. Installiert auf dem PC oder zentral auf einem Server können Mitarbeiter Informationen zu Funktionen oder Prozessen abfragen und sofort im aktuellen Problem anwenden.
  • Coaching/Mentoring: Die größte Herausforderung ist die praktische Anwendung komplexen neuen Wissens im Arbeitsalltag. Coaches helfen, Hemmungen zu überwinden, Verhaltenweisen zu hinterfragen und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

"Als Hauptknackpunkte für einen Trainingserfolg haben sich immer wieder die begleitende Kommunikation und die Mitarbeit der Führungskräfte herausgestellt.", berichtet Anke Hirning aus ihrer Erfahrung. Das Trainingsdesign von HP behält den Transfer von Wissen und Fähigkeiten von Anfang an im Blick. Von der Planung der Seminare und der Entwicklung der Inhalte über die Durchführung bis hin zur Nachbereitung von Bildungsmaßnahmen stehen die Begleitung der Lerner und die Anwendung neuer Fähigkeiten im Mittelpunkt.

Beispiel Projektmanagementtraining

Im Training wird statt an hypothetischen Fallstudien an den konkreten Fällen und Problemen der Teilnehmer gearbeitet, die sie aus ihrem Praxisalltag mitbringen. Tools und Methoden werden direkt an den für die Teilnehmer relevanten Beispielen abgewandt, so dass sie wertvolle Erkenntnisse gleich in die Praxis umsetzen und wertvolle Erfahrungen in den Alltag mitnehmen können. Nach Abschluss sollen die neuen Projektmanager schnellstmöglich die neuen Erkenntnisse in Projekten anwenden.


Ihre Vorgesetzten werden dafür sorgen, dass ihre Mitarbeiter möglichst rasch geeignete Projekte zugewiesen bekommen, um praktische Erfahrung zu sammeln. Erfahrene Projektleiter stehen den Neulingen als Coaches bei den ersten Hürden bei, helfen ihnen, die richtigen Methoden anzuwenden und Führungsverhalten zu entwickeln.


Im Dokumentenpool findet die Projektleiter Vorlagen und Beispiele. Dort finden sich auch Anleitungen zur Verwendung von Tools und Vorlagen sowie Beispiele früherer Projekte. Regelmäßige Veranstaltungen und Online-Communities vertiefen Wissen und unterstützen Erfahrungsaustausch und die Bildung eines Expertennetzwerks.