Neuer Ansatz

Vom CMS zum LMS - Comspace mit hybrider Lösung

Bielefeld, April 2007 - Auf der Basis des Content-Management-Systems (CMS) RedDot hat der Internet-Dienstleister Comspace eine eLearning-Solution entwickelt. Dieses hybride Learning-Management-System (LMS), das die erprobten Standardfunktionalitäten von RedDot umfasst und um spezifische LMS-Module wie Kursmanagement, SCORM-Player und Benutzerverwaltung ergänzt, bietet alle wichtigen Funktionalitäten einer Lernumgebung. CHECK.point eLearning sprach mit Andreas Kämmer, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Comspace GmbH & Co. KG.

Bielefeld, April 2007 - Auf der Basis des Content-Management-Systems (CMS) RedDot hat der Internet-Dienstleister Comspace eine eLearning-Solution entwickelt. Dieses hybride Learning-Management-System (LMS), das die erprobten Standardfunktionalitäten von RedDot umfasst und um spezifische LMS-Module wie Kursmanagement, SCORM-Player (Sharable Content Object Reference Model) und Benutzerverwaltung ergänzt, bietet alle wichtigen Funktionalitäten einer Lernumgebung.


So entstand eine Learning-Management-Lösung, die flexible Mechanismen zur Einbindung unterschiedlichster Werkzeuge bietet und hervorragend für die Umsetzung zukunftsweisender eLearning-Szenarien geeignet ist. CHECK.point eLearning sprach mit Andreas Kämmer, dem geschäftsführenden Gesellschafter der Comspace GmbH & Co. KG.


Ich finde es hochinteressant, dass Sie den Schritt vom Content-Management zur Learning-Suite vollziehen. Wie entstand die Idee, dem CMS ein LMS an die Seite zu stellen?


Andreas Kämmer:
Die Idee entstand aus mehreren Gesprächen mit meiner Frau, die Medienpädagogin ist und im Jahr 2004/2005 einen Zertifikatskurs -žEducational Media-œ an der Universität Duisburg-Essen absolviert hat. Es zeigte sich, dass viele der Anforderungen an ein Learning-Management-System mit einem CMS wie RedDot realisierbar sind.


Unterscheidet sich die Learning-Suite in ihren Leistungsmerkmalen von marktüblichen LMS?


Andreas Kämmer:
Diese Frage kann man mit einem klaren Ja beantworten. Die Herkunft als CMS lässt sich nicht verbergen, und das wollen wir auch nicht. Damit möchte ich aber auch nicht sagen, dass wir etwas besser oder schlechter können.

Bei unserer CMS-basierten Lösung verfügen die vorhandenen Funktionen über ein hohes Maß an Benutzerfreundlichkeit. Sämtliche Funktionalitäten lassen sich an jeder Stelle im Intra-, Extra- oder Internet einbinden, darüber hinaus benötigen wir auch keine eigene Plattform für das LMS.


Gibt es einen USP und wenn ja, worin liegt er?


Andreas Kämmer:
Aus LMS-Sicht ist sicherlich die flexible Einbindung in die bestehende CMS-Umgebung zu nennen. Hinzu kommt, dass sich in einer bereits bestehenden RedDot-Infrastruktur problemlos ein LMS nutzen lässt. Das hält die Schulungs-, Wartungs- und Lizenzkosten niedrig.


Wieso ist die Schnittstellen-Thematik im Zusammenhang mit der Learining-Suite für Sie kein Problem?


Andreas Kämmer:
Das Thema Schnittstellen und Integration von Drittsystemen ist im CMS-Markt bereits seit einigen Jahren ein wichtiges Thema. RedDot selbst verfügt beispielsweise über fertige Integrationslösungen ? um nur einige zu nennen ? zum SAP Enterprise und IBM WebSphere-Portal sowie zu Microsoft Sharepoint.

Hinzu kommt, dass Comspace und RedDot über viele Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet verfügen und wir mit dem RedDot Application Framework problemlos Web-Applikationen integrieren können.


Haben bestimmte Entwicklungen den Markteintritts-Zeitpunkt beeinflusst?


Andreas Kämmer:
Nein. Sicherlich war aber die positive Entwicklung der gesamten Branche ein netter Nebeneffekt.


Sie wollen das Angebot auf die Bestandskunden von RedDot konzentrieren. Scheuen Sie die offene Konkurrenz am eLearning-Markt?


Andreas Kämmer:
Ich will ganz ehrlich antworten: 2.000 zufriedene Kunden muss ich nicht von RedDot überzeugen. Darauf kann Comspace aufbauen, da ist genug Potenzial vorhanden. Auch kann man die Argumente, die für unser LMS sprechen, nicht einfach von der Hand weisen.


Darüber hinaus kennen wir uns in der RedDot-Welt sehr gut aus, und wir kennen den Markt mit seinen speziellen Anforderungen und Erwartungen. Die Zielgruppe von RedDot beschäftigt sich bereits mit dem Thema eLearning oder wird sich in Zukunft damit beschäftigen, wenn nicht gar beschäftigen müssen.