Thomas Schmidt von der Firma LernQuotient hat darauf eine Antwort: die "Story".



"Wir vertreiben Lernprogramme, die Wissen auf verschiedene Weise vermitteln. Je nach Vorkenntnissen kann der Benutzer in die einzelnen Kapitel einsteigen. Dort wird der Stoff dann über eine audio-visuelle Präsentation aufbereitet - das ist der klassische Weg. Das Highlight ist aber die Story.
Hier kann der Lerner sein Wissen in realitätsnahen Situationen anwenden.


So kann man im Lernprogramm 'Projektmanagement' den Marketing-Assistenten Klaus Chaminsky begleiten. Er soll den Umsatz des Firmen-internen Webshops steigern und hat dafür ein Projekt ins Leben gerufen. Als Benutzer geben Sie in Dialogen passende Antworten, können im Bücherregal nach geeigneter Literatur suchen und den Projektstatus in MS-Project einsehen."


Der Vorteil von solchen praxisnahen Lernprogrammen ist, dass der Lernstoff eher als bedeutend angesehen wird, da er sich auf eine konkrete Problemstellung bezieht. Das führt zu einer höheren Behaltensleistung, dieser Meinung ist auch Manfred Spitzer, Professor und Neurowissenschaftler an der Universität Ulm. Als weitere Motivatoren nennt Spitzer unter anderem
Spaß, Abwechslung und Aktion.


"Alle Charaktere in unseren Lernprogrammen haben typische Eigenarten wie zum Beispiel Wortwahl und Dialekt. Bert Cöll, unser Sprecher vom Deutschlandfunk, leistet hier gute Arbeit: Er haucht den Charakteren Leben ein. Die Interaktion mit dem Stoff und den Charakteren fördert exploratives Lernen. Häufig bekommen Sie ein individuelles und aufmunterndes Feedback auf Ihre Antwort, so haben Sie die Möglichkeit selbstständig aus Ihren Fehlern zu lernen."