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Lernplattformen der nächsten Generation: Brücke zum Web 2.0

Rostock, Mai 2009 - Lernplattformen der nächsten Generation - das sind Betriebssysteme für das persönliche Lernmanagement. Lernplattformen werden künftig die Aufgabe erfüllen müssen, die Kluft zwischen traditionellen Web- und zukünftigen Web 2.0-Anwendungen zu überbrücken.




In den letzten Jahren haben Web 2.0-Dienste für "soziale" Interaktion stetig an Popularität gewonnen. Ebenso ist es mit umfangreichen Web-Applikationen, welche die gleiche Funktionalität wie herkömmliche Desktop-Anwendungen bieten. Fronter ist einer der führenden Anbieter von Lernplattformen in Europa. Die Fronter Lern- und Arbeitsumgebung wird derzeit von mehr als 8.000 Bildungseinrichtungen genutzt, unter anderem auch deshalb, weil Fronter seine Lernplattform seit der Gründung 1998 konstant weiter entwickelt und Trends im Online-Lernen setzt.


Auf der eLearning Baltics 2009 präsentiert Fronter-Gründer Roger Larsen seine Vision vom zukünftigen Online-Lernen, bei der Web 2.0-Dienste und umfangreiche Web-Applikationen in der Back-End-Lernplattform integriert werden.


Hier ist mein Blog - bitte bewerte mich…



Eine der wichtigsten Aufgaben einer Bildungseinrichtung ist es, die Leistung der Lernenden zu beurteilen und Zeugnisse darüber auszustellen. Schulen und Universitäten prüfen ihre Schüler und Studenten sorgfältig und führen und verwalten deren Lerndokumentation. Daher ist es unerlässlich, die ausgestellten Lernnachweise nachhaltig belegen und sichern zu können.


Die Lern-Entwicklung von Schülern und Studenten wird immer häufiger auf den verschiedensten Internetseiten und in unterschiedlichen Software-Anwendungen erstellt und gespeichert, beispielsweise in Blogs oder sozialen Netzwerken. Wie können die dort stattfindenden Lernprozesse dokumentiert, wie kann die Bildungseinrichtung die Pflege und Überprüfung des Materials sicherstellen?


Wie kann eine Universität oder eine Schule sicher sein, dass die eingereichten Arbeiten tatsächlich von dem Lernenden verfasst wurden? Wie und wo wird die Arbeit gespeichert? Stehen die Daten auch morgen noch zur Verfügung, so dass die Einrichtung in der Lage ist, Entscheidungen und ausgestellte Zeugnisse abzusichern, falls dies notwendig wird?


Obwohl Web 2.0-Anwendungen einzigartige Möglichkeiten für die Lernenden bereithalten, gibt es noch eine Reihe von grundlegenden Anforderungen, welche die Bildungs-Institutionen sicherstellen müssen, so zum Beispiel die Authentifizierung und Speicherung von Arbeitsergebnissen der Lernenden.


Hier ist mein ePortfolio - bitte lerne mich kennen ...



Fronter hat sich das Ziel gesetzt, Web 2.0-Anwendungen und Dienste, die sich über das gesamte Internet erstrecken, in der Lernplattform einer Bildungseinrichtung so kontrolliert einzubinden, dass die Bildungseinrichtungen ihrer Aufgabe und Verantwortung nachkommen können und zugleich das volle Potenzial von Web 2.0-Anwendungen ausschöpfen. Um der rasanten Entwicklung und Verbreitung des ePortfolio-Konzeptes sowie der Integration von Web 2.0-Anwendungen gerecht zu werden, wandelt sich die Lernplattform in eine neue Generation: in eine persönliche Lernumgebung (Personal Learning Environment - PLE).


Die persönliche Lernumgebung rückt den Benutzer ins Zentrum und macht ihn zum "Manager" seiner eigenen Daten und Prozesse. Das ePortfolio reflektiert alle Aktivitäten und dokumentiert die Fortschritte, die der Benutzer während des gesamten Lernprozesses macht. Das ePortfolio sammelt eingereichte Arbeiten und Aktivitäten im Arbeits-Portfolio und zeigt ausgewählte Lernnachweise in den Präsentation-Portfolios, unabhängig davon, wo die Beweise tatsächlich entstehen, beispielsweise im schülereigenen Blog außerhalb der Lernplattform.


Der Lernprozess ist mit individuellen Lernplänen, Zielvereinbarungen und Entwicklungsplänen verzahnt und persönlich auf den Lernenden zugeschnitten. So werden flexible Lernsituationen ermöglicht und die Schüler und Studenten zur Reflektion und Kooperation ermutigt.