Mobile Serious Gaming

Lernen mit Handy-Spielen - zum Beispiel bei Epson

München, Mai 2009 - Für das spielerische Lernen "mal kurz zwischendurch" bieten sich die bekannten Quiz-Spiele der cogni.net GmbH geradezu an. Mit der Lösung "c-mind mobile" bietet das eLearning-Unternehmen nun auch eine flexible, mobile Lösung für Handy, Smartphones und PDAs und schafft damit eine gelungene Kombination von Serious Gaming und Mobile Learning.




Die Quiz-Spiele der c-mind-Reihe folgen einem ebenso einfachen wie bewährten Prinzip. Wird eine Karte angeklickt, öffnet sich eine Frage - mit ernsthaftem Hintergrund. Dabei kann es sich wie beim Kunden Epson Deutschland GmbH um Produktwissen über einen Drucker handeln oder bei anderen Kunden über ein neues Bankprodukt oder um die Auffrischung des Business English. Wird eine entsprechende Frage über Multiple-Choice richtig oder falsch beantwortet wird, zeigt sich ein entsprechendes Emoticon.

Produziert werden die spielerischen Lerneinheiten über die einfach zu bedienende Webanwendung c-mind creator. Diese können dann per SMS-Installation aufs Handy geschickt werden. Mitarbeiter, die lieber am PC trainieren, nutzen c-mind im normalen Webbrowser. Der individuelle Lernfortschritt wird dabei automatisch synchronisiert, so dass beliebig zwischen der PC- und der Handy-Version von c-mind gewechselt werden kann.

Mobiles Lernen bei Epson


Die Epson Deutschland GmbH hat c-mind in ihre Lernplattform training@epson integriert. Das Trainingsangebot von Epson richtet sich an Fachhändler, Service-Partner, Promotoren, Mitarbeiter sowie alle Interessierten, die sich über Epson-Produkte und -Technologien informieren möchten. Die Qualität spricht für sich, training@epson wurde 2009 mit dem European eLearining Award ausgezeichnet.

Nach der kostenlosen Anmeldung können unter der Rubrik -œWissensBox-œ Trainings beispielsweise zu Business Inkjet Druckern oder Projektoren direkt im Browser gestartet werden. Die Eingabe der Handynummer genügt und nach wenigen Minuten kann der Nutzer dieselben Inhalte auch auf dem Handy trainieren.

Gerade Produktwissen - wie im Beispiel der Epson Deutschland GmbH - ist für das Lernen auf dem Handy gut geeignet, denn es kann sehr gut in kleine Einheiten, bestehend aus Frage und Antwort, unterteilt werden. Auch Vokabeln oder Fach- und Faktenwissen lassen sich aus diesem Grund gut mit dem Handy trainieren. Wer dagegen komplexe Zusammenhänge oder Softskills vermitteln will, stößt mit mobilen Lerntechnologien schnell an Grenzen.

Lernkonzepte sind eine Herausforderung


Bei der Konzeption von mobilen Trainings sollten die Produzenten berücksichtigen, dass die Lernbedingungen unterwegs meist alles andere als optimal sind: Der Geräuschpegel ist oft hoch, Störungen und Unterbrechungen sind die Regel.

Cogni.net hat sich deshalb bei der Entwicklung von c-mind mobile für ein Lernprinzip entschieden, das auch eine sehr kurze Nutzungsdauer von weniger als einer Minute ermöglicht. Die Spiele können jederzeit unterbrochen werden, ohne dass Informationen verloren gehen. Durch ein intelligentes Lern- und Wiederholprinzip kann auch bei sehr kurzen Lerneinheiten ein nachhaltiger Lernerfolg erzielt werden.

Wegen unterschiedlicher Bildschirmauflösungen der Mobiltelefone sind auch die technischen Herausforderungen nicht zu vernachlässigen. Relativ einfach ist die Entwicklung für ein einziges Handy-Modell, beispielsweise für das Apple iPhone. Um eine mobile Anwendung auf der Mehrzahl der aktuell verfügbaren Handys zum Laufen zu bringen, sind jedoch einige Testläufe notwendig.

Zur Minimierung von Aufwand und Kosten können spezielle Entwicklungsumgebungen für Mobiltelefone genutzt werden. Mit diesen lassen sich Programme erstellen, die auf dem Großteil der aktuellen Handy-Modelle funktionieren. c-mind mobile läuft auf den meisten Handys, die nicht älter als drei bis vier Jahre sind sowie auf Smartphones, PDAs und auf dem iPhone.

Chancen durch Überzeugungsarbeit


Mobile Learning muss zwar mit einigen Einschränkungen leben, bietet dagegen jedoch viele Chancen. Da sich das Handy besonders für jüngere Lernende und Auszubildende zu einem unverzichtbareren Begleiter entwickelt hat, ist mLearning besonders für diese Zielgruppe sehr interessant. Zudem hat bei dieser Computerspiel-Generation die Wissensvermittlung durch Game Based Learning eine enorm hohe Akzeptanz. Sind Spielprinzip und Bedienung simpel, profitiert sicher jede Altersgruppe von spielerisch gestalteter Lernsoftware.

Michael Ihne, Geschäftsführer der cogni.net gmbH gibt zu bedenken: "Allerdings sollte bei der Konzeption darauf geachtet werden, dass möglichst wenig Zeit für die reinen Spielanteile benötigt wird, denn Mitarbeiter stehen heute meist unter hohem Erfolgsdruck und möchten das Lernziel mit minimalem Zeitaufwand erreichen." Auch sei es schwierig, die Entscheider im Unternehmen für Serious Gaming zu begeistern, wenn der zusätzliche Zeitbedarf den Nutzen übersteige.

"Nicht zuletzt führen die immer leistungsfähigeren neuen Handy-Generationen dazu, dass ansprechende und wirkungsvolle mobile Lernanwendungen entwickelt werden können und sich mobiles Lernen zunehmend etablieren wird", prognostiziert Ihne.