Das neue Schuljahr mit der HPI Schul-Cloud beginnen
Potsdam, August 2019 - Zu Beginn des neuen Schuljahrs starten in Brandenburg 51 Schulen verschiedener Schulformen mit der HPI Schul-Cloud. Gemeinsam mit den Pilotschulen wird in den nächsten zwei Jahren der Prototyp einer "Schul-Cloud Brandenburg" entwickelt und evaluiert.
Die digitale Lernumgebung, die am Hasso-Plattner-Institut (HPI) in Zusammenarbeit mit zahlreichen Experten sowie dem Projektpartner MINT-EC entwickelt und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird, ermöglicht Schülern und Lehrkräften das einfache und sichere Arbeiten mit digitalen Inhalten in jedem Unterrichtsfach. Schüler und Lehrkräfte können zu jeder Zeit und von überall über Anzeigegeräte auf Lernmaterialien in der Cloud zugreifen und sich austauschen. Die aufwendige Installation von Software auf einzelnen Endgeräten entfällt.
"Mit der HPI Schul-Cloud schaffen wir die technische Grundlage dafür, dass Lehrer und Schüler so einfach auf digitale Inhalte zugreifen können, wie Apps über Smartphones oder Tablets nutzbar sind", sagt HPI-Direktor Professor Christoph Meinel und Leiter des Schul-Cloud-Projekts. "Für die Weiterentwicklung der Schul-Cloud ist die enge Zusammenarbeit mit den Pilotschulen extrem wichtig", betont Meinel. Von ihren praktischen Erfahrungen und Anregungen würden die Wissenschaftler und Entwickler sehr stark profitieren.
Die Steuerung des Projekts "Schul-Cloud Brandenburg" liegt beim Ministerium für Bildung, Jugend und Sport (MBJS). Die technische Projektleitung übernimmt das HPI, die pädagogische Leitung das Landesinstitut für Schule und Medien (LISUM). Die DigitalAgentur Brandenburg (DABB) koordiniert das Projekt und die regelmäßig tagende Steuerungsgruppe unter dem Dach der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Für die Pilotierung und Evaluierung haben sich 51 "medienfit"-Schulen angemeldet, drei weitere Schulen arbeiten in Brandenburg bereits seit längerem mit der HPI Schul-Cloud im Rahmen der Kooperation mit dem MINT-EC.