Lünendonk-Studie

Digitalisierung & individuellere Anforderungen verändern Lernformate

Mindelheim, November 2025 - Die digitale Transformation sowie der Fachkräftemangel nehmen zunehmend Einfluss auf die strategische Ausrichtung von Weiterbildungsanbietern. Neben klassischen Präsenzschulungen gewinnen digitale Lernformate wie Live-Online-Kurse und Blended Learning kontinuierlich an Relevanz. Dies zeigt die aktuelle Lünendonk-Studie "Der Markt für berufliche Weiterbildung in Deutschland". 

Präsenz bleibt führend – digitale Formate holen auf 

Weiterbildungsanbieter setzen auf ein breites Spektrum an Lernformaten. Mit einem Anteil von 32 Prozent bleiben Präsenzveranstaltungen aber das meistgenutzte Format. Es folgen Live-Online-Kurse (26 %), kombinierte Formate wie Combine Learning (18 %) und Blended Learning (15 %). Reines eLearning, das ohne begleitende Präsenz- oder Live-Formate auskommt, wird bislang vor allem von größeren Weiterbildungsanbietern angeboten und macht im Durchschnitt fünf Prozent der Weiterbildungen aus.  

Neue Technologien verändern Weiterbildungsportfolios 

Digitale Technologien und veränderte Kundenanforderungen führen dazu, dass Weiterbildungsanbieter ihre Portfolios erweitern. Bereits 65 Prozent stellen digitale Plattformen für selbstgesteuertes Lernen zur Verfügung. 
Microlearning und Gamification gewinnen zudem an Bedeutung – rund ein Drittel der Anbieter setzt diese Formate bereits ein, einige weitere planen ihre Einführung. Ziel ist ein flexibles und individualisiertes Lernerlebnis.  

Marktdaten in der aktuellen Lünendonk-Studie 

Weitere Analysen zur Entwicklung des Weiterbildungsmarktes sowie Kennzahlen zum Weiterbildungsgeschäft enthält die zwölfte Auflage der Lünendonk-Studie "Der Markt für berufliche Weiterbildung in Deutschland".