Meinungsbild

Ist das deutsche Bildungswesen zu kompliziert?

Wiesbaden, Februar 2014 - Unternehmen zögern mit eLearning zu arbeiten, da sie sich vor der schwierigen Implementierung der Lernsysteme scheuen. Davon gehen 58% der Besucher der Messe LEARNTEC 2014 aus. Es gibt aber noch weitere Gründe, warum Mitarbeiter kaum in den Genuss der Weiterbildung kommen. Dazu gehören zu gleichen Teilen (42%) zu hohe Kosten der Lernmittel, fehlende Betreuung während des laufenden Betriebs sowie mangelndes Vertrauen in die inhaltliche Qualität. Das aktuelle Meinungsbild unter Pädagogen und Lern-Experten entstand im Auftrag der eLearning AG.

"Das ist ein Bild, das wir in diesem schlimmen Ausmaß auch nicht erwartet hätten", so Bernd Wiest, Vorstand der eLearning AG. "Es zeigt einfach, dass eLearning generell noch vielerorts Baustellen schließen muss. Wir sind allerdings auch davon überzeugt, dass es oft nur am Informationsfluss fehlt. Daher legen wir in unserem Arbeitsalltag großen Wert auf die ständige Verfügbarkeit und ein übergreifendes Beratungsangebot." Die eLearning AG wurde durch die Software Pico-Player bekannt, einem einfach zu integrierenden Full Service System für die einfache Nutzung und schnelle Verteilung von eLearning-Inhalten.

Im Rahmen der Umfrage kamen noch weitere Herausforderungen für die eLearning Branche ans Licht. Die befragten Lern-Experten sahen zum Beispiel die fehlende Beratung bei der Auswahl passender Inhalte (35%) als Hindernisgrund für Unternehmen, eLearning für die Mitarbeiter zu nutzen. Dem folgt die Annahme, dass es ein klares Überangebot an Lerninhalten (32%) gibt.

Geringer sei dagegen die firmeninterne Sorge, auf die Arbeitskraft verzichten zu müssen (29%) – das einen der entscheidenden Vorteile von eLearning gegenüber Präsenztrainings bestätigt. "Mit Umfragen wie diesen untersuchen wir regelmäßig den Markt. Auf diese Art erhalten wir einen fundierten, qualifizierten Überblick über die kundenspezifischen Bedürfnisse. Nur so können wir das Bildungssystem Deutschland auf lange Sicht verbessern", ist Wiest überzeugt.