eLearning Niedersachsen

Minister Schünemann kündigt Virtuelle Akademie an

Hannover, März 2008 - Innenminister Uwe Schünemann kündigte im Rahmen der CeBIT die Bildung einer Virtuellen Akademie (VA) Niedersachsen an. Sie soll als Serviceeinrichtung den eLearning-Einsatz in der Landesverwaltung bündeln. Schünemann sagte anlässlich der Preisverleihung des European eLearning Award EureleA 2008, in den nächsten Wochen werde die Landesregierung mit einem Kabinettsbeschluss dazu beitragen, dass eLearning im Land Niedersachsen aus der Pilotphase heraustritt.




Hauptakteure der VA sind das Studieninstitut des Landes Niedersachen (SiN) als zentrale Weiterbildungseinrichtung und als Trägerinstitution der VA, das Kompetenzzentrum eLearning (KEN) und der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie (LSK). Die VA, die als Portallösung konzipiert ist, berät unter anderem bei der Produktion von eLearning-Anwendung, unterstützt in mediendidaktischer Hinsicht, stellt eine technische Basis mit Server, Autorenwerkzeugen und virtuellen Klassenräumen bereit und übernimmt den technischen Support.


Die bislang in der Verwaltung durchgeführten eLearning-Vorhaben hätten positive und richtungweisende Ergebnisse gebracht, betonte der Innenminister. Mittelfristig werde eLearning auch helfen, Kosten zu reduzieren.


Schünemann: "Dabei ist klar, dass wir es zunächst möglicherweise sogar mit erhöhten Anfangsinvestitionen zu tun haben. Meine Anforderung aber ist, dass sich die Investitionen bezahlt machen müssen, etwa in der Einsparung von Arbeitszeit, wie wir es bei einem unserer Projekte gesehen haben." Dort hatten Polizeibeamte durch den eLearning-Einsatz 40 Prozent Lernzeit einsparen können - und zwar ohne Verringerung des Lernerfolges, also bei gleichbleibender Qualität. Die geplante Virtuelle Akademie soll jetzt mehr von solchen sinnvollen Projekten umsetzen.