Repräsentative Empowerment-Umfrage

Führungskräfte überschätzten ihre Fähigkeiten

 

München, November 2024 - 46 % der Erwerbstätigen sagen, dass ihre Führungskräfte firmeninterne Machtkämpfe nicht aktiv unterbinden. Die Chefs sehen das anders. Diese Erkenntnis stammt aus der repräsentativen Umfrage vom PINKTUM Institute über den Führungsstil in Deutschland. Demnach geben 59 % der 1348 Befragten an, dass die eigene Kraft schwindet. Empowerment gelingt aus Sicht der Mitarbeitenden deutlich weniger, als Chefinnen und Chefs dies von sich selbst vermuten.

Die Eigen- und Fremdwahrnehmung der Führungskräfte ist signifikant abweichend:

  • 35 % der Mitarbeitenden fühlen sich öfters als Verlierer, obwohl es 90 % der Führungskräfte wichtig ist, dass es keine Verlierer gibt.
  • 46 % meinen, dass interne Machtkämpfe nicht aktiv von Führungskräften unterbunden werden, obwohl 85 % der Führungskräfte glauben, dies zu tun.
  • 38 % der Mitarbeitenden beklagen mangelnde Gestaltungsfreiheit. Dies ist lediglich 14 % der Führungskräfte bewusst.
  • 95 % der Führungskräfte sagen, dass ihnen das Wohl ihrer Mitarbeitenden wichtig ist. Jedoch spürt dies ein Drittel (31 %) der Mitarbeitenden nicht.

Die neuen Studienerkenntnisse und erfolgreiche Empowerment-Maßnahmen von PINKTUM thematisiert auch das Wirtschaftsmagazin Capital in seiner aktuellen Ausgabe (12/24). Lesen Sie jetzt in unserer kostenlosen Studie die vollständige Auswertung der 34 Befragungskriterien. Auch erfahren Sie alles Wissenswerte über Diskrepanzen der Selbst- und Fremdwahrnehmungen von Führungskräften. Denn die wahrgenommene Realität muss zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden auf Augenhöhe ausgehandelt werden.